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Familienzwist: Challenge Family kündigt Vertrag mit Regensburg-Veranstalter Purendure auf

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Die Challenge Family, Lizenzgeber aller weltweiten Challenge Family-Rennen, hat heute den Vertrag mit dem Ausrichter der Challenge Regensburg aufgekündigt. Tom Tajsich, Geschäftsführer der veranstaltenden Purendure Event GmbH & Co. KG, erfuhr davon selbst erst in der offiziellen Challenge Family-Pressemitteilung, wie er auf Nachfrage der tri2b.com-Redaktion berichtete.

"Ich bin selbst ziemlich überrascht, da ich die Info dazu aus dieser Pressemeldung erhalten habe," so der Wortlaut von Tom Tajsich. Die Pressemeldung aus der Amberger Challenge Family-Zentrale ging zuvor mit folgenden Inhalt über den Ticker. "Die Challenge Family GmbH mit Sitz in Amberg  trennt sich mit sofortiger Wirkung von ihrem Lizenznehmer, der Purendure Event GmbH & Co. KG, dem Ausrichter des Challenge Regensburg. Purendure ist somit nicht mehr berechtigt, die für den 12. August 2018 geplante Langdistanz-Triathlonveranstaltung unter dem Namen „Challenge Regensburg durchzuführen."

"Puredure Geschäftsführer Tom Tajsich mit geschäftsschädigendem Verhalten"

Grund für die vorzeitige Auflösung des eigentlich noch bis Ende 2020 bestehenden Vertrags sind aus Sicht der Challenge Family mehrere Vertragsverstöße von Purendure, die eine außerordentliche Kündigung unumgänglich machen. Darunter fallen insbesondere geschäftsschädigendes Verhalten des Regensburger Challenge-Organisators Tom Tajsich, beispielsweise destruktive Äußerungen über die Challenge Family in einem Interview beim Triathlon-Portal www.triathlon-szene.de am 26. Oktober 2017. Ebenso bezieht sich die Challenge Family auf die öffentliche Ankündigung einer Challenge Regensburg Half, die Purendure vertraglich nicht ausrichten darf sowie weiterer nicht genehmigter Triathlon-Wettkämpfe am 12. August 2018.
 
„Leider wurden unsere Bemühungen, dauerhaft eine Challenge Regensburg zu etablieren, von unserem Lizenznehmer massiv konterkariert, so dass wir keine Vertrauensbasis für eine weitere Zusammenarbeit mehr sehen. Für unsere Athleten tut es mir ausgesprochen leid, dass es erstmal keine Challenge Regensburg mehr geben wird. Regensburg ist eine tolle und vor allem Triathlon-begeisterte Stadt! Ich danke der Stadt Regensburg, allen unseren Partnern und freiwilligen Helfern von ganzem Herzen", so Challenge-Family-CEO Zibi Szlufzik weiter in der Pressemitteilung. 

 
2018 auf jeden Fall ein Triathlon in Regensburg  unter Purendure-Regie

Gegenüber tri2b.com stellte Tom Tajsich klar, dass "aus unserer Sicht das Rennen 2018 in Regensburg auf jeden Fall stattfinden wird. Zum Gebaren von Herrn Szlufzik möchte ich mich nicht äußern, allerdings fügt es sich nahtlos in den Eindruck ein, den ich von ihm gewonnen habe."
Das auf Triathlon-Szene gegebene Interview sieht Tajsich als eine rein "faktenbasierend Diskussion". "Nur Challenge Family-CEO Zibi Szlufzik habe dies anscheinend anders gesehen." Tajsich hatte bei Triathlon-Szene Moderator Arne Dyck die Unstimmigkeiten mit der Challenge Family über eine mögliche Mitteldistanz offen angesprochen. "Das Obstacle Race und die Mitteldistanz werden in Abstimmung mit der Stadt Regensburg und bekanntlich unter dem Namen „Empire Race“ durchgeführt. Dies hat mit der Challenge Family nichts zu tun, da die Challenge Family es nicht wollte", so Tajsichs erstes Statement.  Der Challenge Regensburg-Chef erklärte zudem, dass es in den kommenden Tagen eine ausführliche Stellungnahme geben wird.
Atleten/innen mit Fragen können gerne direkt mit ihrem Anliegen an info@challenge-regensburg.com wenden. 

Das Triathlon-Szene Video (relevante Aussagen ab 18:20 min).

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