Zwei Veranstaltungen ganz unterschiedlicher Art stehen am Wochenende in den neuen Bundesländern auf dem Programm. Zum elften Mal heißt es beim Sachsenman back to so roots das Finishererlebnis steht bei diesem Erlebnistriathlon ganz besonders im Vordergrund. Eine Premiere gibt es dagegen in Ferropolis, der Stadt aus Eisen, vor den Toren von Dessau.
Die Halbinsel im Gremminger See, einem ehemaligen, mittlerweile gefluteten Tagebaugebiet, ist der Schauplatz der Premiere des Irontown Triathlon. Schon bei der Erstauflage haben 1.439 Teilnehmer für die verschiedenen Distanzen gemeldet. Für das Hauptrennen, einer Mitteldistanz mit 1,9 km Schwimmen, 90 km Radfahren und 21,1 km Laufen, können die Veranstalter auch gleich ein erlesenes Feld an Profiathleten präsentieren. Bei den Männern trifft Olaf Sabatschus 14 Tage nach seinem dritten Rang beim Ironman Lanzarote auf Steffen Liebetrau und Konstantin Bachor. Im Frauenrennen werden alle Augen auf Sandra Wallenhorst gerichtet sein. Die Hannoveranerin, Hawaiidritte 2008, feierte vor zwei Wochen mit dem Sieg beim IM 70.3 über die selbe Distanz einen gelungen Saisoneinstand. Ebenso gemeldet ist die erfahrende Langdistanzlerin Mariska Postma-Kramer aus den Niederlanden, sowie die Deutschen Andrea Brede und Silke Liebetrau.
Teilnehmerrückgang beim Sachsenman
Von A nach B geht es dagegen im Erzgebirge. Der Sachsenman, seit einem Jahrzehnt eine gute Trainingsmöglichkeit sich auf die großen Langdistanzen im Juli vorzubereiten, wird an der Malter Talsperre bei Dresden gestartet und führt auf höchst selektivem Terrain hinein in das Erzgebirge bis nach Olbernhau. Auf der klassischen, langen Distanz über 2 km Schwimmen, 120 km Radfahren und 20 km sind auf der Raddistanz circa 1.600 Höhenmeter mit kräftezehrenden Steigungen bis 15 Prozent zu bewältigen. Nach Informationen des Veranstalters haben sich in diesem Jahr bisher nur 100 Athleten gemeldet, im Vorjahr waren noch über 150 Athleten im Ziel gelistet. Aufgrund der derzeit kühlen Temperaturen könnte es kurzfristig auch zu einer Verkürzung der Schwimmstrecke kommen, heißt es weiter auf der Website des Sachsenman.