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Half IRONMAN UK: Siege für Le Floch und Matter – Deutsche ohne Ticket

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Im Weltklasse-Feld des Half IRONMAN UK im südenglischen Sherborne hat der Kurzstreckenspezialist und DTU-Kaderathlet Dirk Bockel Rang fünf belegt. Wie er verpasste aber auch Lothar Leder die Qualifikation für Hawaii ...

Im Weltklasse-Feld des Half IRONMAN UK im südenglischen Sherborne hat der Kurzstreckenspezialist und DTU-Kaderathlet Dirk Bockel Rang fünf belegt. Es siegte der Franzose Xavier Le Floch vor dem Australier Craig Walton, der sich damit das zweite und letzte Hawaii-Ticket der Profis sichern konnte. Wie Bockel verpasste Lothar Leder als zweitbester Deutscher auf Rang neun die Qualifikation und muss nun beim IRONMAN Canada am kommenden Sonntag seine Chance nutzen.

Tausende Zuschauer verfolgten das Rennen über die Halbdistanz (1,9 km Schwimmen, 90 km Rad fahren, 21,1 km Laufen) vor der malerischen und etwas gespenstischen Szene von Sherborne Castle. Sie wurden Zeugen einer beeindruckenden Aufholjagd des Franzosen Le Floch, der den Australier Craig Walton erst auf der zweiten Hälfte der Laufstrecke stellen konnte. Walton war dem Feld bereits in der Auftaktdisziplin entkommen und hatte die anspruchsvolle Radstrecke im Tandem mit dem DTU-Kaderathleten Dirk Bockel in Angriff genommen, der dem Australier als Einziger lange Zeit folgen konnte.

Lothar Leder, bereits nach dem Schwimmen zwei Minuten zurück auf dem 15. Zwischenrang, verlor beim Radfahren weitere vier Minuten zur Spitze und sparte sich wohl in der zweiten Hälfte des Halbmarathon ein paar Körner für einen weiteren Anlauf zur Hawaii-Qualifikation am kommenden Sonntag in Kanada. Auch Bockel verpasste im ersten, starken WTC-Rennen seiner Karriere diesmal noch das Ticket nach Kona, denn von den insgesamt 30 Slots entfielen lediglich zwei auf die 25 männlichen Profis unter insgesamt fast 1.700 Startern.

Noch enger als bei den Männern der Kampf um den einzigen Hawaii-Startplatz bei den Frauen, in dem mit der Europameisterin Lisbeth Kristensen (DK) und der australischen Kurzdistanz-Weltmeisterin von 2003, Emma Snowsill gleich zwei prominente Ausstiege zu verzeichnen waren. Bereits auf der Radstrecke übernahm die Schweizerin Sybille Matter die Regie und konnte den sekundenweisen und zermürbenden Dauer-Angriff der Finnin Merja Kivirante auf der Radstrecke und im Lauffinale um 14 Sekunden abwehren.

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