Der IRONMAN 70.3 in St. Pölten rückt immer näher, die Teilnehmerzahl steigt. Bereits 612 haben sich angemeldet. Die Zahlen entsprechen also ganz den Erwartungen der Organisatoren, die Namen übertreffen alle Erwartungen. Gerrit Schellens, der heuer in Südafrika bereits zum zweiten Mal in Folge den Sieg einheimste, tritt nun in St. Pölten gegen Cameron Brown, den sechsfachen Sieger des IRONMAN New Zealand an.
Ein Aufeinandertreffen der Meister, dem sich noch weitere anschließen. Auch der amtierende Duathlon Weltmeister Leon Griffin aus Australien wird ganz vorne mitmischen, wenn es darum geht, die Ziellinie in der Eventarena St. Pölten zum ersten Mal zu queren. Das österreichische Spitzenfeld wird vertreten durch die IRONMAN Austria Team-Mitglieder Norbert Langbrandtner, Werner Leitner, Gernot Seidl, Andreas Di Bernardo und den Lokalmatador Alexander Frühwirth. Außerdem werden Norbert Domnik, Daniel Niederreiter und Norbert König an der Startlinie stehen. Bei den Frauen kommt es zum Duell der IRONMAN Austria Siegerin (2004) Erika Csomor (HUN) und Edith Niederfriniger (ITA), die 2006 den IRONMAN France für sich entscheiden konnte.
Interessante Streckenführung
Die Strecke des Austria IRONMAN 70.3 beweist schon auf der Schwimmstrecke charakteristische Merkmale. Gestartet wird aus Sicherheits- und Fairnessgründen in Wellen. Außerdem wird erstmals bei einem Triathlon in zwei Gewässern geschwommen. Der erste Teil der Schwimmstrecke im Viehofener See wird mit dem Landgang über die neue Traisenbrücke zum zweiten Teil im Ratzersdorfer See verbunden.
Besonders am Radkurs, der über die gesperrte S33 und über Weinstraßen in Richtung Gansbach führt, wird den Athleten ihr Bestes abverlangt. Der Anstieg nach Gansbach ist mit Grund für die insgesamt 1000 Höhenmeter, die auf den 90 Kilometern zu bewältigen sind. Von dort geht es über den Dunkelsteiner Wald zurück nach St. Pölten, wo die Radstrecke über den Schlossberg und die Kuefsteinstraße in die Bimbo Binder Promenade und zurück in die Wechselzone führt.
Der abschließende Halbmarathon führt sechsmal durch die Eventarena, wo sich auch eine Labestation befinden wird. Vom Stadion läuft der Athlet zur Traisenbrücke und über das westliche Traisenufer ins Regierungsviertel. Knapp vor dem Stattersdorfer Steg befindet sich der Wendepunkt.
Ziel im Tennisstadion
Der Zieleinlauf befindet sich ebenfalls in der Eventarena, wo der erste Finisher um 18.00 Uhr erwartet wird. Nach 8,5 Stunden ist das Rennen beendet, der letzte Teilnehmer wird demnach um 22.30 Uhr im Ziel bejubelt. Auch die Zuschauer sollen ganz auf ihre Kosten kommen. Die Eventarena, die früher das ATP Tennisturnier beheimatete, soll nun den Athleten die richtige Kulisse bieten und Zentrum der Stimmung sein. Außerdem werden Gratis-Busse zum Anstieg nach Gansbach fahren, wo den Zusehern die Möglichkeit zum Anfeuern geboten wird.