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IM Australia: Zweimal drei durch Wellington und Vernay

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Patrick Vernay schaffte das Triple auf australischem Boden, Chrissie Wellington den dritten Sieg bei ihrem dritten IRONMAN-Rennen...

Die Zahl Drei bestimmte den IM Australia: Patrick Vernay schaffte mit seinem Sieg in 8:31:33 Stunden das Triple in Down Under. Im Vorjahr hatte er bereits beide IRONMAN auf dem Kontinent gewonnen. Hawaii-Siegerin Chrissie Wellington holte in Port Macquarie den dritten Sieg bei ihrem dritten IRONMAN-Rennen.

Wellington überließ auf der Radstrecke zunächst der einheimischen Hoffnung Kate Major die Initiative vor eigenem Publikum und fuhr gemeinsam mit Lisa Marangon, stets darauf bedacht, den Abstand überschaubar zu halten, in der Verfolgung. Auf der letzten von drei Radrunden drehte die Hawaii-Siegerin dann auf. Sie konnte Major ein- und überholen und ging als erste Frau auf die Laufstrecke.

Auf ihre schnellen Beine, die ihr schon den Hawaii-Sieg mit einer Top-Laufzeit ermöglicht hatten, konnte sich Wellington auch in Australien verlassen: ihre Verfolgerin Major ging zwar den Marathon engagiert an, der Abstand wurde aber stetig größer. Der Rest des Frauenfeldes spielte zu diesem Zeitpunkt keine Rolle mehr, Joanne Bennet war bereits zu Beginn des Marathons 20 Minuten zurück. In 9:03:55 Stunden siegte die Weltmeisterin vor Kate Major, die nach 9:09:12 einlief, und etablierte sich damit weiter in der absoluten Weltspitze.

Bei den Männern diktierten Luke McKenzie und der Schweizer Mathias Hecht auf der Radstrecke das Tempo und fuhren zeitweise bis zu fünf Minuten Vorsprung heraus. Hecht versuchte sogar dem Australier davonzufahren, der hielt jedoch dagegen, gemeinsam kam das Duo in die Wechselzone. Nach dem Wechsel auf die Laufstrecke machte Vorjahressieger Patrick Vernay den bisherigen Rennverlauf zur Randnotiz. Wie entfesselt lief er los, bereits nach der Hälfte des Marathons hatte er einen Rückstand von über fünf Minuten neutralisiert und ging in Führung, die er bis ins Ziel weiter ausbaute.

Nach 8:31:33 Stunden war das Triple für den Neu-Kaledonier Vernay geschafft. Mitch Anderson, der ebenfalls einen starken Lauf zeigte, finishte auf Platz zwei in 8:40:19 Stunden. Für Mathias Hecht reichte es nach 8:42:48 Stunden noch zu Platz drei.

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