Joanna Lawn und Cameron Brown schreiben Geschichte: Die beiden Kiwis gewannen am Samstag zum wiederholten Male den IRONMAN in ihrer Heimat Neuseeland. Für Joanna Lawn (9:16:00) war es der sechste Sieg in Folge, für Cameron Brown (8:24:49) der siebte. Nur 2006 musste er seine Serie unterbrechen, als er bei dem wegen starker Winde verkürzten Rennens dem Esten Air Aar Juhanson den Vortritt lassen musste.
Brown ging sein Rennen kontrolliert an. Er überließ seinem Landsmann Kieran Doe für die lange Zeit die Spitze, die der auf der Radstrecke übernommen hatte. Erst nach der Hälfte des Marathons holte Brown Doe ein und zog davon, zu seinem siebten Sieg. In seinem Sog schloss auch der Belgier Frederik van Lierde zu Kieran Doe auf und verwies den Kiwi noch auf Rang drei.
Auch für Joanna Lawn lief es alles planmäßig. Mit 9:16 Stunden war sie am Ende am Lake Taupo so schnell unterwegs wie bei keinem ihrer Siege zuvor. Einen kleinen Anteil daran hatte wohl auch die Australiern Kate Bevilaqua. Beim Marathon nahm die 30-Jährige entschlossen die Verfolgung auf und holte Joanna Lawn bei Kilometer 28 ein und ließ sich nicht mehr abschütteln. Zunächst, den die Aufholjagd forderte ihren Tribut und Lawn konnte sich schließlich doch noch deutlich absetzen und holte sich ihren sechsten Sieg in Serie in Taupo. Hinter Bevilaqua beendete die Japanerin Emi Shiono das Rennen auf Rang drei und hielt damit die Mitfavoritinnen Bella Comerford und Gina Ferguson, die beide Vierte und Fünfte wurden, in Schach.