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Indoor-Weltcup: Siege für Graf und Beaugrand, Lindemann und Koch auf dem Podium

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Henry Graf und die Olympiasiegerin Cassandre Beaugrand haben sich beim T1 Indoor Weltcup im französischen Liévin die Siege gesichert. Graf setzte sich im A-Finale über 200 m Schwimmen, 2,8 km Radfahren und 1 km Laufen in 9:36 min in einer Sprintentscheidung vor dem Franzosen Antoine Duval (+0:02) und Mitch Kolkman (+0:04) aus den Niederlanden durch. Beaugrand gewann ihr Finale in 10:19 min mit einer Galavorstellung vor der Vorjahressiegerin Laura Lindemann (+0:06) und Annika Koch (+0:08).
T1 Indoor Weltcup Lievin 2025 Sieger Henry Graf
Henry Graf sprintet zum Sieg beim T1 Indoor Triathlon World Cup Liévin – Bildrechte: World Triathlon/by_wout

Henry Graf feierte in seinem erst dritten Weltcup-Rennen überhaupt seinen ersten Sieg und bewies damit seine gute Form in diesem Jahr. Der ehemalige Junioren-Europameister hatte beim Wettbewerb der World Triathlon Championship Series (WTCS) in Abu Dhabi (VAE) Mitte Februar einen starken vierten Rang erreicht und die deutsche Mixed-Relay-Staffel als Schlussathlet zum Sieg geführt.

Hayden Wilde auf Distanz gehalten und zum Sieg gesprintet


Bei dem über vier Runden (Qualifikation, erste Runde, Halbfinale, Finale) ausgetragenen Hallen-Weltcup Graf hatte im Finale rund 200 Meter vor dem Ziel angegriffen und sich durchgesetzt. Zuvor bildete der Hesse zusammen mit Duval und Kolkman auf dem Rad eine dreiköpfige Spitzengruppe, die die Verfolger um den neuseeländischen Topfavoriten Hayden Wilde auf Distanz halten konnte. Der Olympiazweite von Paris 2024 musste sich am Ende mit Rang fünf begnügen.

„Es war ein großer Tag für mich, ich kann es noch gar nicht glauben. Das Jahr läuft für mich bislang richtig, richtig gut“, sagte Henry Graf direkt nach dem Rennen.

Bei den Frauen gewann bei ihrem Heim-Weltcup Olympiasiegerin und Kurzdistanz-Weltmeisterin Cassandre Beaugrand. Die 27-Jährige hatte das Rennen von Start weg dominiert und ging bereits mit einem Vorsprung auf die Laufstrecke. Dort versuchte Lindemann mit einer schnellen Angangsrunde die Lücke zu schließen, was ihr fast gelang. Beaugrand erhöhte just in diesem Moment das Tempo und lief den Sieg am Ende kontrolliert nach Hause.

„Ich bin sehr zufrieden mit meinem zweiten Platz und stolz auf das starke deutsche Ergebnis“, sagte Vorjahressiegerin Lindemann. Koch ergänzte: „Ich hatte nach dem Radfahren eine gute Position, die ich genutzt habe, um es noch auf das Podium zu schaffen.“

Fünf Deutsche im A-Finale, Franca Rust gewinnT B-Finale

Ebenfalls in das Finale der besten Zwölf schafften es Nina Eim (10:32) und Lena Meißner (10:35), die Fünfte und Sechste wurden, sowie Julia Bröcker (10:45), die als Elfte ihr bislang bestes internationales Ergebnis in der Elite erzielte. Franka Rust (10:50 min) gewann in einer engen Sprintentscheidung das B-Finale vor Französin Sandra Dodet (10:50) und Maria Teresa Jimenez-Orta Guerrero (10:50) aus Spanien. Jule Behrens (10:50), wurde in dem engen Rennen zeitgleich Vierte.

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