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Das Leben als Triathlon-Weltmeister

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Nachdem wir dieses Gespräch mit Sebastian Kienle vor dem Ironman 70.3 in Wiesbaden aufgezeichnet haben, müssen wir ihm natürlich an dieser Stelle zunächst herzliche Glückwünsche zur Verteidigung des Triathlon-Weltmeistertitels in Las Vegas übersenden. Er hat sich diesen Titel mit seiner großartig aggressiven Renntaktik mehr als verdient. Er hat dem Erfolgsdruck tapfer widerstanden. Wir können auf Kona gespannt sein.

Seit dem Sieg in Las Vegas im letzten Jahr hat sich viel verändert für Sebastian. Einen Weltmeistertitel zu erringen, bleibt nicht ohne Konsequenzen für die eigenen Lebenskonzepte. Es scheint fast, dass je größer der Bekanntheitsgrad wird, desto mehr verliert man die Kontrolle über seine Lebensgestaltung. 

Die Erwartungen an sich selbst und die der anderen an einen steigen. Der Druck nimmt zu, so auch die Schutzmechanismen, die man sich aneignet. Man verliert seine unbelastete Herangehensweise, eine Gratwanderung beginnt zwischen sich selbst zu bleiben und andere nicht vor den Kopf zu stoßen. So könnte man das Gespräch mit Sebastian vielleicht zusammenfassen. 

Wir haben die Veränderungen vor allem auch daran bemerkt, wie schwer es einstweilen geworden ist, jedenfalls in Deutschland geworden ist, mit dem neuen Deutschen "Beinahe-Weltstar" einen Gesprächstermin zu bekommen. 
Aber nun Schluss mit meinen Ausführungen, hören Sie einfach selbst, was Sebastian Kienle zu sagen hat. 

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