Anja Dittmer (laborierte zuletzt an einer Muskelverhärtung): Mir gehts aber ganz gut. Ich habe eine gute Behandlung bekommen und hoffe, dass die Muskulatur am Samstag halten wird Das ist natürlich ein neues Rennen und die Karten werden neu gemischt, aber das 2011er-Resultat mit Rang beim Olympia-Test gibt schon Selbstvertrauen. Natürlich will ich sehen, dass ich im Schwimmen vorne mit dran bleiben kann und gut in die nächsten Disziplinen komme. Wenn die schnellen Schwimmerinnen richtig Gas geben, werde ich vermutlich nicht in der Spitze mithalten können, daher ist es dann wichtig, im vorderen Feld zu sein und schnell wieder aufzufahren.
Svenja Bazlen: Es ist einfach ein tolles Gefühl, Teil dieser großen olympischen Sportfamilie zu sein. Dem Rennen sehe ich positiv entgegen. Ich fühle mich gut vorbereitet und ruhe mich die letzten beiden Tage noch etwas aus. Top 15 ist das Ziel. Doch wenn die Tagesform stimmt, kann es gerne auch etwas weiter vorne sein. Im Training der letzten Wochen hatte ich den Fokus vermehrt auf das Schwimmen und das Laufen gelegt. Meine Radstärke kann ich bei dieser flachen Strecke nämlich nicht optimal ausspielen.
Anne Haug: Es ist für jeden Sportler ein Traum, bei Olympia dabei zu sein, darauf arbeitet man hin. Und nun stehen in London die Besten am Start, da kann man vorher nicht sagen, wie das Rennen ausgehen wird. Es kann weit nach vorne gehen, es kann aber auch weit nach hinten gehen, darüber entscheiden oft Kleinigkeiten.
Wolfgang Thiel (DTU-Sportdirektor): Das Team ist gesund und munter, und wir sind alle voller Vorfreude auf den Wettkampf. An Medaillenspekulationen nehme ich nicht teil, denn es wird viel vom jeweiligen Rennverlauf abhängen. Aber unsere letzten Vorbereitungstage liefen sehr gut und wir haben noch einige Schlüsseleinheiten hinter uns bringen können.