Faris Al-Sultan über den 2020er "No-Raceday", seine Hawaii-Erinnerungen und -wünsche und den Ausblick auf 2021 …
tri2b.com: Schon eine Idee, wie du den diesjährigen Kona-Raceday am 10. Oktober verbringst?
Faris Al-Sultan (F. A.S.): Nein, aber ich zünde keine Gedenkkerze an oder weine. Ich will in der Gegenwart leben nicht in der Vergangenheit.
tri2b.com: Was wirst du am meisten vermissen, bzw. auf was kannst du bezüglich einer Hawaii-Reise auch gerne verzichten?
F.A.S.: Naja Jetlag und 30 Stunden Anreise mag keiner. Aber Hawaii ist und bleibt das Mekka des Triathlonsports, es wird definitiv fehlen. Ich muss zwar nicht jedes Jahr dorthin, aber es sind einfach tolle Erinnerungen, die ich mit Kona verbinde.
tri2b.com: An was erinnerst du dich zuerst und am liebsten, wenn Du auf deinen Sieg in Kona im Jahr 2005 zurückblickst?
F.A.S.: Schwer zu sagen, aber die ganze Stimmung, der Triathlon-Wahnsinn und die Anspannung, die sich fast wohltuend mit dem Startschuss auflöst sind schon sehr ergreifend.
tri2b.com: Was würdest du auf Hawaii unbedingt machen wollen, wenn du das nächste Mal vor Ort bist?
F.A.S.: Ganz sicher ein paar touristische Projekte. Ein Helikopterflug auf Big Island, Wandern auf Kauai. Dazu war ich nicht mehr in der Lage als ich 1999 nach dem Rennen dort war. Und mit dem Rad auf den Haleakala Vulkan auf Maui.
tri2b.com: Wie wird deiner Ansicht nach der Triathlonsport in der Saison 2021 aussehen?
F.A.S.: Entweder wir kommen ganz flott wieder zurück zur Normalität, wie die Schweden und andere, oder wir werden keinen Triathlonsport mehr haben.