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Haug und Justus: Stimmen nach den vierten Plätzen in San Diego

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Mit jeweils vierten Rängen beim WM-Rennen im San Diego waren Anne Haug und Steffen Justus die besten Vertreter der Deutschen Triathlon Union. Haug, die als WM-Führende ins südliche Kalifornien kam, konnte Rang eins in der Gesamtwertung verteidigen. Justus zeigte meldete sich nach dem durchwachsenen Saisoneinstand in Neuseeland in der Weltelite zurück.
Anne Haug:

DTU: Glückwunsch zum Wettkampf, am Ende Rang vier in San Diego. Wie lautet Ihre erste Bilanz? 
Anne Haug (A.H.): Ja, vielen Dank. Ich bin glücklich mit dem Wettkampf, es hat etwas der letzte Punch gefehlt, auch weil ich vielleicht ein wenig müde vom Rennen in Auckland war. Ich hatte mich auf das Schwimmen besonders fokussiert und war dann auf dem Rad auch in der großen Gruppe. Insgesamt war das heute ein gutes Rennen. 

DTU: Der Rückstand vor dem Laufen betrug über eine Minute. Am Ende fehlten dann wenige Sekunden… 
A.H.: Ich hatte schon ein sehr hartes Laufen erwartet. Und Gwen Jorgensen und Non Stanford haben das Tempo auch sehr hoch gehalten. Letztlich bin ich zufrieden, dass ich bis 200 Meter vor der Ziellinie gemeinsam mit Non im Kampf um die Podiumsplätze dabei war. Wie schon erwähnt, denke ich, ein wenig noch das Rennen aus Auckland in den Beinen gehabt zu haben. Aber ebenso, dass es ein gelungenes Rennen war. 

DTU: Die Führung im WM-Ranking bleibt bestehen… 
A.H.: Ja, das freut mich auch. Es ist halt eine Serie, und da kann und muss man nicht jedes Rennen gewinnen. Ich sage mal, wenn man unter die ersten Fünf kommt, ist das dann auch schon in Ordnung. 

Steffen Justus:

DTU: Steffen Justus, Platz vier bedeutet, dass Sie einen guten Wettkampf gemacht haben. Wie lautet das erste Fazit? 
Steffen Justus (S.J.): Ich bin auf jeden Fall zufrieden. Platz vier ist super. Nach den Problemen in Auckland freut mich das umso mehr und ist auch gut für das Selbstvertrauen mit Blick auf die kommenden Rennen. 

DTU: Wie haben Sie den Rennverlauf erlebt? 
S.J.: Das Schwimmen war sehr solide, da habe ich mich in der Hauptgruppe gehalten. Das Radfahren war etwas zäh, da merke ich, dass es noch nicht so gut läuft, aber vor allem Jan [Frodeno] hat in unserer Gruppe extrem viel gearbeitet, so dass wir die Spitze einholen und uns aufs Laufen konzentrieren konnten. Und da habe ich dann 1.500 Meter vor dem Ziel meine Mitteldistanzstärken ausspielen und aus einer Fünfergruppe Platz vier sichern können. 

DTU: Das Rennen war sehr schnell, gleich von der ersten Disziplin an… 
S.J.: Ja, aber beim Schwimmen hatte ich gleich die Füße von Alexander Bryukhankov gefunden und war somit recht gut mit dabei. Ich habe dann zwar etwa verloren, aber stabil in der großen Gruppe gesessen. Und auf dem Rad habe ich gesehen, dass ich an Jan dranbleibe, da haben einige mächtig am Horn gezogen, wie man bei uns sagt. Ich hätte auch gern mehr mitgearbeitet, aber das ging einfach nicht. 

DTU: Wie lautete die Taktik für den abschließenden Lauf? 
S.J.: Grundsätzlich war ich froh, in der Gruppe hinter dem Führungstrio gut mitlaufen zu können. Ganz nach vorne fehlte noch ein wenig der Punch. Der Bundestrainer hat dann von außen die Ansage gemacht, dass der letzte Kilometer meiner sein solle, und das hat wie beschrieben ja auch geklappt.

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