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O-Töne aus Bahrain: Kienle tippt auf Don und Raelert

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Große Rennen werfen ihre Schatten voraus: Zwei Tage vor der Challenge Bahrain-Premiere trafen die Topstars zum ersten verbalen Schlagabtausch bei der Auftaktpressekonferenz im Crown Plaza Hotel in Bahrains Hauptstadt Manama aufeinander. Von den deutschen Topathleten waren Michael Raelert und Sebastian Kienle geladen. Insgesamt herrschte große Einigkeit: Man freut sich Teil dieses, auch für langjährige Triathlonprofis, außergewöhnlichen Rennens zu sein und ist von der Gastfreundschaft vor Ort und der Unterstützung der Challenge Family begeistert.

Michael Raelert: Ich bin stolz hier sein zu dürfen, nach der langen Verletzungspause. Ich hab in dieser Zeit heraus gefunden, was wichtig für mich ist. Wichtig für mich ist es Rennen zu bestreiten. Und deshalb ist diese Rennen hier auch ganz besonders wichtig für mich. Und es natürlich etwas ganz besonderes gegen die weltbesten Triathleten hier antreten zu dürfen. Ich bin schon etwas aufgeregt und einfach nur glücklich hier sein zu dürfen. 

Sebastian Kienle: Ich habe nach Kona richtig gefeiert und Urlaub gemacht und war viel mit Herumreisen beschäftigt. Nach Kona hab ich aber für mich selbst auch herausgefunden, dass der Sieg dort nicht das Ende meines Weges ist. Ich bin nicht in ein Loch gefallen, sondern habe richtig Spaß im Training mich auf die nächsten Aufgaben vorzubereiten. Es war schon zum Beginn des Jahres so geplant, das Kona nicht das letzte Rennen des Jahres ist. Jetzt hoffe ich hier auch am Samstag eine Rolle zu spielen. Ich kann nur sagen, ich bin in keiner schlechten Form. Für mich steht Tim Don ganz oben auf der Favoritenliste. Er hat Kona nicht in den Beinen und ist fähig einen der besten Laufsplits hinzulegen. Und natürlich Michael Raelert, der ist richtig hungrig auf mehr nach seiner aktuellen Siegesserie. Das sind meine Favoriten, neben mir selbst (lacht verschmitzt). Und was ich noch anmerken möchte: Die Gastfreundschaft und die Unterstützung für uns als Athleten ist einfach nur phänomenal. 
Pete Jacobs: Ich denke der Kurs ist nicht allzu schwer. Das Radfahren ist flach und der Wind sollte auch kein Problem sein. Es wird wohl eine Führungsgruppe geben und die Beine dürften dann hoffentlich noch frisch sein fürs Laufen. Mit einem Platz in den Top Ten wäre ich wirklich sehr zufrieden. Es ist für mich auf jeden Fall großartig ein Teil dieses Rennens hier in Bahrain zu sein. 

Dirk Bockel: Es ist schwierig einzelne Namen herauszupicken, in einem so starken Feld wie ich es bisher im Triathlon noch nicht gesehen haben. Und ich bin jetzt seit 25 Jahren dabei. Wir sind aber am Ende des Jahres und einige werden vielleicht schon etwas müde von der Saison sein. Oder wie es bei mir der Fall ist. Nach einem starken Saisonbeginn folgte eine Verletzung und ich komme jetzt erst wieder zurück. Ich möchte an dieser Stelle einen ganz besonderen Dank an die Organisatoren der Challenge Family aussprechen. Was ihr für uns macht ist einfach unglaublich. Das gibt es nirgendwo anders. 

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