tri2b.com

Mathias Hecht: Vier ruhigere Wochen auf Big Island genossen

Beliebteste Artikel

Die vergangenen Monate waren sehr bewegend für Mathias Hecht: erst starb sein Vater nach langer Krankheit. "Mein Vater war mein größter Fan und Förderer. Es ist so traurig, dass er meine größten Erfolge nicht mehr erlebt hat", sagt der sympathische Schweizer. Einige Monate später gewann Hecht den Ironman von Utah mit neuem Streckenrekord. In Kona haben wir mit Mathias Hecht gesprochen:

tri2b.com: Der Erfolg bei einem der schwersten Rennen weltweit, in Utah, war beeindruckend. Seitdem haben dich viele auch für Hawaii auf der Rechnung, zumal hier ähnliche Hitze herrscht. Wie liefen die letzten Wochen Vorbereitung? 
Mathias Hecht: Ich habe zum ersten Mal vor Hawaii nicht in Boulder/Colorado trainiert sondern bin schon vier Wochen vor dem Ironman nach Hawaii gekommen. Mit viel Glück haben wir Unterkunft bei einer einheimischen Familie in den Hügeln bekommen, wo man sehr gut abschalten kann. Diese ruhigeren Wochen auf Big Island habe ich wirklich genossen, konnte sehr gut trainieren. Jetzt ist der ganze Rummel da, diese craziness, aber das gehört auch dazu. 

tri2b.com: Noch fehlt dir eine Top-Platzierung auf Hawaii. Auf deinem Konto stehen die Ränge acht und 13. Was hast du dir für dieses Jahr vorgenommen? 
Mathias Hecht: 2010 war ein Jahr zum Vergessen für mich. Der Tod meines Vaters, meine langwierige Verletzung am Sitzbein, der Ausstieg hier auf Hawaii, es war klar, dass 2011 nur besser werden konnte. Utah war natürlich der perfekte Auftakt, danach kam ich bei allen wichtigen Rennen unter die ersten Drei! Jedenfalls bin ich mit viel Selbstbewusstsein hierher gekommen, mit optimaler Form. An einem guten Tag und mit etwas Glück sollte ich zwischen Platz fünf und zehn ins Ziel kommen – und vor allem bester Schweizer sein. Was schwer genug ist, denn Ronnie Schildknecht ist in bestechender Form! 

Beliebteste Artikel