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Svenja Bazlen: Ich habe nicht nach links und rechts geschaut

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Mit über zehn Minuten Vorsprung hat Svenja Bazlen den Abu Dhabi International Triathlon 2014 über die Kurzdistanz gewonnen. Die Tübingerin ließ der Konkurrenz um Annabel Luxford nicht den Hauch einer Chance und durfte damit nach Rang drei beim Ironman70.3 Panama ihr zweites Topergebnis in der noch jungen Saison 2014 feiern. Wir konnten direkt dem Rennen kurz mit Svenja Bazlen sprechen.

tri2b.com: Herzlichen Glückwunsch zum Sieg in Abu Dhabi. Hast Du im Vorfeld mit einer so guten Form gerechnet? 
Svenja Bazlen (S.B.): Was heißt erwartet. Ich bin da ja oft, was meine Erwartungen betrifft, ziemlich zurückhaltend. Mir war schon klar, dass die Form jetzt nach der guten Vorbereitung auf Fuerteventura passen sollte und deshalb ein gutes Rennen in Abu Dhabi möglich sein wird. Zumal die Form ja auch schon vor vier Wochen beim Ironman 70.3 in Panama gepasst hat. 

tri2b.com: Spielte es Dir als bekannt starke Radfahrerin in die Karten, dass hier die Distanzen sehr radlastig ausgelegt sind? 
S. B.: Die Strecken mit dem langen Radfahren sind in der Tat mein Ding. Beim Schwimmen waren wir noch schön zusammen und ich konnte so im Wasser etwas Kräfte sparen. Auf dem Rad hab ich dann von Anfang an richtig Gas gegeben und nicht nach links und rechts geschaut. Deshalb hab ich von dem Drumherum fast nichts mitbekommen. Nur auf dem Yas Marina Formel-1 Kurs hab ich mir schon gedacht, wow, das wäre doch eigentlich der optimale Ort für ein Tempotraining auf dem Rad. 
tri2b.com: Du bist die 100 Radkilometer in 2:31:15 Stunden, einem knappen 40er Schnitt, gefahren. Wie war das Gefühl dabei? 
S. B.: Gut. Am Ende vom Radfahren hatte ich dann aber schon gemerkt, dass die Beine ziemlich müde waren. Trotzdem ging es auch beim Laufen noch ganz gut und ich konnte meinen Vorsprung sogar noch ausbauen. 

tri2b.com: Wie waren die Bedingungen, sprich die Temperaturen und der Wind? 
S. B.: Die Bedingungen waren heute nicht so schwer wie erwartet. Es war zwar schon knapp über 30 Grad heiß, was aber durch die frühe Startzeit nicht so das Problem ist. Der Wind, vor dem alle gewarnt hatten, blieb aber aus. 

tri2b.com: Es ist Mitte März und Du hast für 2014 schon zwei Topergebnisse zu Buche stehen. Wie geht die Saison weiter? 
S. B.: Jetzt ist erst einmal eine kleine Regenerationspause angesagt. Anfang Mai werde ich dann das Bundesliga-Rennen in Buschhütten machen. Als nächste längere Distanz steht dann der Ironman 70.3 in St. Pölten am 25. Mai auf dem Programm. 

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