Der Belgier Marino Vanhoenacker hat den Ironman 70.3 Antwerpen zum dritten Mal in Folge gewonnen. Mit seiner Endzeit von 3:41:45 Stunden siegte er mit mehr als drei Minuten vor dem Australier Paul Matthews und dem Belgier Bert Jammaer. Der Titelverteidiger Vanhoenacker eroberte die Spitze des Feldes auf der Radstrecke und ließ sich von der Verfolgergruppe nicht mehr aus der führenden Position verdrängen. Bei den Frauen siegte die Niederländerin Sofie Goos in ihrer Heimatstadt.
Den Auftakt zur halben Ironmandistanz bestimmten Dann Brook and Lucie Zelenkova, die als erster Mann beziehungsweise als erste Frau das Schwimmen beendeten. Auf dem Rad übernahm Marion Vanhoenacker die Führung vor einer großen Verfolgergruppe mit vielen belgischen Athleten. Axel Zeebroek, Bert Jammaer und Frederik van Lierde konnten ihren Landsmann aber nicht einholen. So ging Vanhoenacker als Erster auf die Laufstrecke und lies sich den dritten Sieg in Antwerpen in Folge nicht mehr nehmen. „Im Moment läuft einfach alles perfekt“, freute sich der Belgier. „Und es ist immer wieder etwas Besonderes, mein Heimatrennen zu gewinnen.“ Lanzarote-Sieger Jammaer erkämpfte sich den dritten Platz im Schlussspurt gegen Zeebroek und verbesserte seine persönliche Bilanz von zwei zweiten Plätzen in Antwerpen. „Ich bin sehr zufrieden mit meinem dritten Platz. Marino Vanhoenacker ist ein wunderbarer Sieger, er war eine Klasse für sich“, zollte der Dritte Jammaer dem Gewinner Respekt.
Bei den Frauen waren es Sofie Goos und Belinda Granger, die sich in die führenden Positionen schoben, wobei die Lokalmatadorin Goos sich in der zweiten Wechselzone von Granger absetzte und die Spitzenposition bis ins Ziel stetig ausbauen konnte. Sofie Goos feierte ihren ersten größeren Sieg. Hinter der Antwerpenerin wurde Belinda Granger Zweite und auf den dritten Platz lief die Französin Delphine Pelletier.
