Der Ukrainer Maxim Kriat und Jessica Meyers aus den USA haben die zweite Auflage des Ironman 70.3 Augusta gewonnen. Für Meyers war es der erste 70.3-Titel überhaupt, Kriat toppte seinen zweiten Platz aus der Vorwoche.
Am Vortag habe er sich noch müde gefühlt und gehofft, überhaupt ins Ziel zu kommen, sagte Maxim Kriat nach seinem Sieg im US-Bundesstaat Georgia. Vor einer Woche erst kam er beim Ironman 70.3 Syracuse hinter Paul Matthews auf Platz zwei. Diesmal machte es der Ukrainer, der in diesem Jahr auch schon den Ironman 70.3 Mooseman gewonnen hatte, noch besser. Von Müdigkeit war auch keine Spur. Dafür kam ihm der Rennverlauf auch entgegen. Der Este Marko Albert hatte das Feld als Erster aus dem Savannah River geführt und lag auch auf dem Rad eine Zeit lang an der Spitze, die später Andrew Yoder übernahm. Der Amerikaner wechselte als Erster in den Halbmarathon mit einem kleinen Polster von 2:24 Minuten auf Albert, sowie eine zehnköpfige Gruppe um Kriat, die zwischen fünf und sechs Minuten auf Yoder hatte. Kein Problem für Kriat. Der Ukrainer taktierte nicht lange und sammelte die vor ihm laufenden Konkurrenten ein und siegte nach 3:46:54 Stunden vor Richie Cunningham (3:47:12) und seinem mitfavorisierten Landsmann Victor Zyemtsev (3:47:36).
Bei den Frauen musste sich Magali Tisseyre mit dem zweiten Platz (4:16:33) begnügen. Die hoch gehandelte Kanadierin gehörte zwar immer zu den ersten Verfolgerinnen, den Sieg aber holte sich nach 4:15:31 Stunden Jessica Meyers aus den USA. Meyers hatte sich auf dem Rad an die Spitze gesetzt und gab die auch bis ins Ziel nicht mehr ab. Gute 50 Sekunden nahm die US-Amerikanerin an Vorsprung vor den laufstarken Ficker und Tisseyre, die aber konnten den ersten Sieg von Meyers bei einem Ironman 70.3 nicht mehr verhindern. Ficker wurde nach 4:19:21 Stunden Dritte.
