Pohle stieg als Führende aus dem Wasser. Allerdings folgten die Verfolgerinnen im Sekundentakt. Auf dem Radkurs bildete sich dann eine Spitzengruppe, in der neben Pohle auch noch Neubert, Taylor-Brown, Natalie Van Coevorden (AUS) und Marlene de Boer (NED) vertreten waren. Beim zweiten Wechsel lagen nur noch vier Athletinnen innerhalb von 30 Sekunden, nachdem Van Coevorden den Anschluss verloren hatte.
Pohle führte das Quartett an der Spitze in den Halbmarathon. Bereits nach den ersten Kilometern übernahmen Taylor-Brown und Neubert die Führung, während Pohle das Tempo der beiden nicht mehr mitgehen konnte. Nach der Hälfte der Laufdistanz konnte die Britin eine kleine Lücke zur deutschen Ironman 70.3-Debütantin reißen, die sie bis ins Ziel geschickt verteidigte.
Margirier zusammen mit Hirsch an der Spitze
In der Männerkonkurrenz sah es in Manama lange Zeit nach einem Sieg von Mathis Margirier aus. Der radstarke Franzose hatte sich mit seiner offensiven Fahrweise an die Spitze des Feldes gesetzt. Nur Willi Hirsch konnte dessen Tempo mitgehen. Als Duo erreichten die Beiden die zweite Wechselzone. Das Zeitpolster auf die erste vierköpfige Verfolgergruppe lag bei gut eineinhalb Minuten. Der spätere Sieger Vincent Luis, der Pole Kacper Stepniak und die beiden Deutschen Jannik Schaufler und Johannes Vogel wechselten im Abstand von wenigen Sekunden in die Laufschuhe.
An der Spitze konnte sich Margirier leicht von Hirsch absetzen, während dahinter Luis seine drei Mitstreiter distanzierte und Jagd auf die Spitze machte. Nachdem Luis zunächst Hirsch überholte, hatte er eingangs der finalen Laufrunde auch seinen Landsmann Margirier gestellt und lief zum Sieg.
Ein starkes Rennen zeigte auch Jannik Schaufler auf Rang vier, Johannes Vogel folgte auf Platzsechs.