Zum Jahresende lief für Per Bittner noch einmal alles nach Plan. Vor einer Woche erst rannte er beim Ironman Western Australia in Busselton auf Platz drei, nun in Ballarat ließ er noch einen zweiten Platz folgen. Ich glaube, ich träume, schrieb der Leipziger kurz nach dem Ziel auf seiner Facebook-Fanseite. Gute Beine habe er gehabt, so Bittner weiter.
Das zeigte auch der Rennverlauf. Pete Jacobs hatte die Profis aus dem Wasser geführt, auf dem Rad übernahm schnell Matthew Pellow die Führung. Dahinter reihten sich mit Luke Bell, Nicholas Baldwin und Casey Munro starke Verfolger ein, Bittner folgte mit Sichtkontakt. Von seiner Führung hatte Pellow allerdings nicht viel: Nach 30 Kilometern war Luke Bell vorn und baute den Vorsprung auf fast drei Minuten aus. Wenige Kilometer vor dem zweiten Wechsel war Luke Bell aber plötzlich von der Spitze verschwunden – ein Defekt hatte den Australier weit zurück geworfen.
So wechselte Pellow als Erster, 27 Sekunden vor Bittner. An der Reihenfolge änderte sich bis ins Ziel nichts mehr, jedoch baute Matthew Pellow seinen Vorsprung noch auf vier Minuten aus.
Den Sieg bei den Frauen holte sich Annabel Luxford. Die Australierin war schon nach dem Schwimmen vorne und blieb dort auch bis zum Schluss. Viereinhalb Minuten dahinter wurde Yvonne van Vlerken Zweite vor Kate Pedley aus Australien.