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Ironman 70.3 Haugesund: Nils Frommhold Zweiter

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Nils Frommhold ist beim Ironman 70.3 Haugesund auf Rang zwei gerannt. In Norwegen musste sich der Berliner nur dem erst 20 Jahre alten Gustav Iden geschlagen geben. Der Norweger gewann nach 3:44:34 Stunden, Frommhold folgte eine halbe Minute später, Dritter wurde der Tscheche Filip Ospaly. Das Rennen der Frauen gewann Nicola Spirig.
Von Anfang an waren die Favoriten unter sich. Peter Kerr aus Australien, der spätere Neunte, führte das Feld aus dem Wasser, dahinter reihten sich der Brite Mark Threlfall, Gustav Iden, Henrik Hyldelund aus Dänemark, Nils Frommhold und Filip Ospaly ein.
Auf dem Rad fand sich, je länger das Rennen dauerte, eine sechsköpfige Gruppe zusammen, in der mit David Breuer aus Saarbrücken ein zweiter Deutscher auftauchte. Gegen Ende des Radfahrens setzte sich Hyldelund zunächst leicht ab, beim Wechsel in die Laufschuhe hatte er 1:46 Minuten Vorsprung vor Frommhold, Ospaly und Iden, kurz dahinter folgten auch Breuer und der beste Altersklassen-Athlet, Morton Hansen aus Norwegen.
Viel hatte Henrik Hyldelund nicht von seinem Vorsprung: Nach 2,5 Kilometer war Gustav Iden an der Spitze und ließ sich von dort nicht mehr verdrängen. Auch Nils Frommhold, mit Rückenwind durch seinen Sieg in Luxemburg angereist, konnte daran nichts ändern. Der junge Norweger lief bei seinem ersten Ironman 70.3 überhaupt einen Tick schneller und brachte seinen kleinen Vorsprung ins Ziel.
Hinter Hyldelund führte der Zweite des letzten Jahres, Markus Thomschke ein deutsches Trio an: Thomschke beendete das Rennen auf Rang fünf vor David Breuer und Christian Hörper, der sich im Halbmarathon noch nach vorne arbeiten konnte. Paul Schuster rundete auf Rang zwölf das starke Abschneiden der Deutschen ab. Andreas Dreitz, nach dem Schwimmen Zehnter, gab das Rennen auf.

Spirig gewinnt Duell gegen Pedersen

Einen Zweikampf um den Sieg bei den Frauen lieferten sich Nicola Spirig und Camilla Pedersen, den die Schweizerin am Ende für sich entschied. Nachdem Radka Vodickova das Feld vor Spirig in die erste Wechselzone, übernahm die Olympiasiegern bald die Spitze. Fast 60 Kilometer blieb sie dort, dann übernahm Pedersen, die Dänin wechselte kurz vor Spirig in die Laufschuhe und verteidigte die Führung noch acht Kilometer. Dann startete Nicola Spirig ihren Siegeszug und nahm Pedersen bis ins Ziel noch sechs Minuten ab. Dritte wurde die Britin Susie Cheetham.

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