
Keine geringere als die Ironman Weltmeisterin von 2023, Lucy Charles-Barclay führt das Profifeld der Frauen an. Die Britin ist allerdings nicht die einzige Ironman-Weltmeisterin im Feld der gut 30 Profrauen. So bekommt Charles-Barclay Konkurrenz von Chelsea Sodaro, die 2022 auf Hawaii den Ironman WM-Titel gewinnen konnte. Weitere starke US-Amerikanerinnen sind Alice Alberts und Lisa Becharas.
Die US-Girls dürften sich spätestens seit dem vergangenen Samstag den Namen Daniela Kleiser notiert haben. Die Münchnerin lief beim T100 World Tour-Rennen in San Francisco mit der besten Laufzeit auf Rang zehn und ließ dabei u.a. die Australierin Ashleigh Gentle hinter sich. Für Kleiser ist der Eagleman allerdings nur eine Zwischenstation auf dem Weg zum T100-Rennen in Vancouver, das in der kommenden Woche stattfindet.
In der Männerkonkurrenz ist Sam Long nach dem Startverzicht des Kanadiers Lionel Sanders der Topfavorit. Der US-Amerikaner aus Boulder wird allerdings erstmal wieder eine Aufholjagd starten müssen. Athleten wie Ben Kanute (USA), Robert Kallin (SWE) und Antony Costes (FRA) schwimmen allesamt schneller als Long. Gleiches gilt für den Darmstädter Paul Schuster, der derzeit im Ironman Pro Series-Ranking auf Position 16 liegt und mit einem guten Ergebnis beim Eagleman in die Top Ten vorrücken könnte.
Ironman 70.3 Warschau
In der polnischen Hauptstadt geht es am Pfingstsonntag um 15.000 $ Preisgeld und je zwei WM-Slots. Das Männerfeld führt Finn Große-Freese an. Neben dem Wahl-Bayreuther sind im Profifeld noch einige weitere Deutsche vertreten. So sind u.a. Simon Wendlandt, Vincent Größer und Thomas Ott gemeldet.
Bei den Frauen wurde im Gegensatz zu den Männern nur ein Mini-Profeld zugelassen. Mit Katharina Krüger und Franziska Hofmann sind dort ebenfalls deutsche Athletinnen gemeldet.