Nach einem Erdrutsch, bedingt durch die anhaltenden Regenfälle, wurde der Ironman 70.3 Switzerland in Rapperswil-Jona abgebrochen. Bei dem Erdrutsch wurde niemand verletzt. Im Anschluss sperrte die Polizei die Strecke. Zuvor waren die Athleten zum Auftakt auf eine 4,5 km lange Laufrunde gegangen, nachdem das Schwimmen aufgrund der kalten Wassertemperaturen des Zürichsees schon im Vorfeld abgesagt wurde.
Als Veranstalter steht für uns die Gesundheit und Sicherheit der Athleten im Mittelpunkt unserer Überlegungen. Nach Rücksprache mit den beteiligten Behörden bleibt uns keine andere Wahl. Gegen ein Naturereignis sind wir leider machtlos, sagt Kai Walter, Chief Operating Officer der World Triathlon Corporation für Europa, den Mittleren Osten und Afrika.
Bei einer letztmaligen Kommissionierung der Strecke durch Veranstaltungsvertreter gemeinsam mit der Polizei um 5 Uhr morgens am Renntag wurde die Strecke einer genauen Prüfung unterzogen und anschließend freigegeben. Wir stützen uns bei solchen Entscheidungen immer auf die fundierten Erfahrungswerte der Behörden, die uns grünes Licht gegeben haben. Entgegen aller Vorhersagen hat nach Start des Rennens allerdings wieder starker Regen eingesetzt, sagte Walter.
Ironman wird sich in den kommenden Tagen mit einem Angebot an alle Athleten richten, die von der Absage betroffen sind. Wir sind selbst Triathleten und wissen wie es ist, monatelang auf ein solches Ziel hin zu trainieren. Die Enttäuschung ist riesengroß, bekräftigt Thomas Dieckhoff, Chief Executive Officer der WTC für Europa, Mittlerer Osten & Afrika. Bereits zuvor musste der Schwimmbewerb des Rennens abgesagt werden, nachdem die Wassertemperatur nur noch bei 10 Grad Celsius lang. Die Veranstalter entschieden sich deshalb für eine Austragung als Duathlon.