Die beiden Vorjahressieger Stephane Poulat und Jeanne Collonge führen am Sonntag (23. September) das Feld beim Ironman 70.3 Pays dAix an. Beide gehören auch in diesem Jahr zu den Sieganwärtern, wenngleich sich die Konkurrenz sehen lassen kann. Ein Wörtchen mitreden wollen auch einige deutsche Athleten.
Konstantin Bachor dürfte sich auf dem anspruchsvollen Radkurs in der Provence Chancen ausrechnen, weit vorne zu landen. In der Startliste steht auch Sebastian Rank, der die Mitteldistanzrennen dazu nutzen will, sich zu testen. Dass der Erfolg dabei nicht hinten anstehen muss, zeigte der erste Einsatz auf dieser Distanz beim 70.3-Rennen in Salzburg. Dort wurde Rank Neunter. Luft nach oben habe er noch, schrieb Rank hinterher auf seiner Website. Wie viel, will der Rostocker am Sonntag testen.
Ob es gar reicht, ums Podium mitzurennen, wird sich zeigen. Hier kommen vor allem die Franzosen um Stephane Poulat und Francois Chabaud infrage. Bei den Frauen zeichnet sich schon im Vorfeld ein interessantes Rennen ab. Vorjahressiegerin Jeanne Collonge muss sich starker Konkurrenz stellen. Neben Mary Beth Ellis aus den USA steht auch die Österreicherin Lisa Hütthaler in der Startliste. Für sie ist es Premiere in der Ironman-Serie. Dass aber ihre Chancen nicht so schlecht stehen, zeigen die Ergebnisse in dieser Saison: Allein dreimal beendete sie ein Rennen der TriStar111-Serie als Siegerin. Das Format am Sonntag ist zwar ein anderes, Hütthaler dürfte trotzdem hoch einzuschätzen sein. Einen Platz in den Top-Rängen rechnen sich auch Nicole Woysch und Dana Wagner aus.