Ironman 70.3 Bahrain: WM-Test am Persischen Golf
Bereits am Freitag steht in Bahrain die Ironman 70.3 Middle East Championship auf dem Programm. Im Vergleich zu früheren Jahren ist das Starterfeld der Pros zumindest bei der Anzahl der Teilnehmenden überschaubar. Qualitativ verspricht der Schlagabtausch über die 1,9 km Schwimmen, 90 km Radfahren und 21,1 km Laufen allerdings einiges.
Das Feld der Männer führt der Franzose Vincent Luis an, der 2023 in Manama gewinnen konnte. Harte Gegenwehr darf Luis vor allem vom Südafrikaner Henri Schoeman, im Vorjahr Zweiter in Bahrain, und Youri Keulen aus den Niederlanden erwarten. Beide testen nochmals ihre Form, bevor es zur 70.3 WM nach Taupo geht. Ähnlich sieht es für die drei deutschen Starter Wilhelm Hirsch, Jannik Schaufler und Johannes Vogel aus.
Caroline Pohle führt das Feld der Frauen an, die laut ihrer Insta-Story nach der Ankunft am Persischen Golf noch auf ihr Fahrrad wartet. Die Leipzigerin wird sich bei Fight um die Podiumsplätze vor allem mit der Niederländerin Marlene de Boer, Sara Svensk aus Schweden und der Britin Georgia Taylor-Brown auseinandersetzen. Einen Abstecher auf die Mitteldistanz wagt auch die DTU-Kaderathletin Tanja Neubert.
Ironman 70.3 Western Australia: Punkte sammeln für die Ironman Pro Series
In Busselton, an der Südwestküste Australiens, findet am Sonntag das vorletzte Rennen der Ironman Pro Series statt. Eine ganze Reihe von Athletinnen und Athleten hofft mit einem guten Ergebnis noch einen Sprung im Pro Series-Ranking nach vorne zu machen und so die Chancen auf einen höheren Anteil des mit 1,7 Mio. US-$ gefüllten Bonus-Preisgeldtopfes zu erhöhen.
Das Feld der Frauen führt die Dänin Maja Stage Nielsen an, die in der Serienwertung auf Rang drei liegt und etwas Punkte auf die vor ihr liegende Jackie Herring (1./USA) und Kat Matthews (2.) gutmachen könnte. Gemeldet sind auch drei deutsche Profrauen. Daniela Kleiser und Franziska Hofmann (früher Reng) testen für die Ironman 70.3 WM in Taupo. Für Daniela Bleymehl ist der Start in Western Australia eine erste Standortbestimmung nach der Saisonpause, die sie bereits nach der Ironman WM in Nizza eingelegt hatte.
Bei den Männern fehlen mit Patrick Lange (1.), Matt Hanson (2.) und Bradley Weiss (3.) die Top drei der Serienwertung. Eine Chance, die u.a. der Italiener Gregor Barnaby, der Däne Kristian Hogenhaug und Robert Kallin aus Schweden nutzen wollen. Gemeldet ist auch der Darmstädter Paul Schuster, der in der Ironman Pro Series derzeit auf Rang neun liegt, mit nur geringem Rückstand auf die Ränge davor.