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Ironman Australia

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Chrissie Wellington und Patrick Vernay haben die 24. Auflage des Ironman Australia gewonnen und damit ihre Siege aus dem vergangenen Jahr wiederholt. Für Vernay war es sogar der dritte Sieg in Folge. Maik Twelsiek wird Fünfter und holt Hawaii-Quali ...

Chrissie Wellington und Patrick Vernay haben die 24. Auflage des Ironman Australia gewonnen und damit ihre Siege aus dem vergangenen Jahr wiederholt. Für Patrick Vernay war es sogar der dritte Sieg in Folge, diesmal aber hatte der Neukaldonier hartnäckige Konkurrenz. Maik Twelsiek vom Dresdner Kleinwort Team sicherte sich mit Rang fünf zugleich die Qualifikation für den Ironman Hawaii 2009.

Der Australier Pete Jacobs erwies nämlich als besonders ehrgeizig an diesem Tag, als er sich durch das Feld nach vorn arbeitete und nach 29 Kilometer des Marathonlaufs die Führung von Patrick Vernay übernommen hatte. Nachdem beide eine Weile Seite an Seite liefen, ähnlich wie im Jahr 2008 bei der Quelle Challenge in Roth, konnte sich der Vorjahressieger jedoch erneut absetzen und noch einen Puffer von einer Minute zwischen sich und Jacobs legen. Der hatte am Ende nicht mehr zu zusetzen und wurde hinter Vernay Zweiter, auf Rang drei folgte Tim Berkel.

Vernay mit 2:45 Stunden Marathon, Twelsiek auch Sub-3
Der hatte auf den ersten Kilometern des Marathons Cameron Watts, der die Spitze auf dem Rad inne hatte und auch als Erster in die Laufschuhe wechselte, aus der Führung verdrängt, spürte aber bereits Patrick Vernay im Nacken. Der Titelverteidiger machte mit der besten Laufzeit des Tages (2:45:58) schnell an Boden gut und war nach 14 Laufkilometern gemeinsam mit Berkel an der Spitze, ehe er allmählich davon zog.

Dahinter entwickelte sich ein Kampf um die weiteren Plätze, in dem der Lemgoer Maik Twelsiek eine gute Figur machte. Bereits auf dem Rad war der Dresdner Kleinwort-Athlet in der ersten Verfolgergruppe um Jacobs und Vernay, am Ende wurde Twelsiek Fünfter hinter Jimmy Johnson, ließ aber den Ironman-Veteran Tim DeBoom (USA) noch hinter sich. Twelsiek lief in 2:55:10 Std. seinen bisher besten Ironman-Marathon und qualifizierte mit dieser Leistung auch für den diesjährigen Ironman Hawaii.

Wellington macht Jagd auf dem Männer-Top Ten
Zu einer Chrissie Wellington-Show avancierte das Rennen der Frauen. Die Vorjahressiegerin legte schon auf dem Rad los und schüttelte mit Rebekah Keat, der Siegerin von 2007, und Caroline Steffen aus der Schweiz ihre einzigen ernsthaften Konkurrentinnen an diesem Tag früh ab. Die Hawaii-Siegerin war sogar auf Tuchfühlung mit den Top Ten der Männer, als sie als Zehnte insgesamt zum zweiten Wechsel kam. Über zehn Minuten betrug da bereits ihr Vorsprung auf Keat, im Ziel waren es gar über 24. Mit 8:57:10 Stunden knackte Wellington die Neun Stunden-Marke und machte damit deutlich, dass es auch in diesem Jahr schwer werden wird, sie zu schlagen. Hinter Keat (9:21:33) rettete Caroline Steffen den dritten Platz (9:38:44) ins Ziel. Gerade Mal acht Sekunden vor der Australierin Kelly Jarrett, die in der Schlussphase immer näher kam, für ihre Aufholjagd jedoch nicht belohnt wurde.

Agegrouper mischt Profis auf
Einen neuen Streckenrekord gab es bei den Age Groupern: Der Australier Trent Chapman (30 – 34) knackte die Bestmarke von 1993 (8:49:16) und war nach 8:47:33 Stunden bester Altersklassenathlet. Insgesamt landete Chapman damit auf dem achten Rang, mitten im Feld der Profis.

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