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Ironman Austria

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Sonja Tajsich träumt den Traum aller Triathleten: Sie will zur Weltmeisterschaft nach Hawaii. Das Ticket will sie beim IM Austria lösen. Marino Vanhoenacker will Siegserie fortsetzten ...

Sonja Tajsich träumt den Traum aller Triathleten: Sie will zur Weltmeisterschaft nach Hawaii. Die nächste Gelegenheit, sich das Ticket für das Rennen am 10. Oktober auf der Vulkan-Insel zu sichern, bietet sich am Sonntag (5. Juli). Beim Ironman Austria in Klagenfurt im österreichischen Kärnten will sie sich den Qualifikationsplatz im Frauenfeld sichern.

„Ich werde definitiv in Klagenfurt starten und bereite mich sehr gut darauf vor“, kündigte Sportlerin aus Eilsbrunn bei Regensburg nach ihrem fulminanten Comeback im Frühjahr an. Im April war sie Zweite beim Ironman Südafrika geworden und hatte den einen Quali-Platz knapp verpasst. Eine Platzierung, die sie sich im Vorfeld nicht unbedingt zugetraut hätte. Obwohl sie nicht nur weiß, wie sich Finishen, sondern auch das Siegen anfühlt. Ihr größter Erfolg liegt gerade einmal drei Jahre zurück: 2006 gewann sie den Ironman Malaysia. Danach legte sie eine Babypause ein, elf Monate nach der Geburt ihrer Tochter war dann der Wettkampf in Port Elizabeth. „Mit einem Platz unter den ersten fünf bin ich zufrieden, Top-3 wäre ein Traum“, sagte sie im Vorfeld. Die Vorbereitung lief gut, das Training hatte sie umgestellt. Ihre Tochter nahm sie zum Laufen in einem speziellen Kinderwagen mit. Der Rest ist bekannt. Mit einer persönlichen Bestzeit von 9:27:59 Stunden bewältigte sie die 3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren und über 42 Kilometer auf der Laufstrecke. Lediglich der Tschechin Lucie Zelenkova (9:16:32) musste sie auf dem Siegerpodest Platz machen

Die wird nun auch am Sonntag in Österreich wieder zu ihrer stärksten Konkurrenz zählen. Vorbei muss die Tschechin aber genauso wie Tajsich an Bella Bayliss, die sich im letzten Jahr einer überragenden Sandra Wallenhorst geschlagen geben musste.

Ein interessantes Rennen verspricht auch das der Männer zu werden. Zum einen deshalb, um zu erfahren, ob Marino Vanhoenacker seine beeindruckende Serie, die er 2006 gestartet hat, fortsetzen kann. Und zum anderem, weil der Belgier wieder starke Konkurrenz hat, die durchaus in der Lage ist, ihm ein Bein zu stellen. Am ehesten in der Lage wäre dazu sein Landsmann Frederik van Lierde, aber auch Stephen Bayliss. Der Brite war im letzten Jahr immerhin erster Verlierer und will den Spieß nun endlich umdrehen. Des Weiteren stehen auch Namen wie Paul Ambrose aus Australien und der Südafrikaner James Cunnama in der Startliste. Vanhoenacker wird sich strecken müssen.

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