Die schnellste Radzeit und über sechs Minuten Vorsprung beim zweiten Wechsel haben auch in diesem Jahr nicht zum Sieg gereicht für Konstantin Bachor. Wie im Vorjahr, als das Rennen noch Challenge Barcelona hieß, war er der Beste auf dem Rad. Diesmal aber war vieles anders als 2013. Schon nach dem Schwimmen war eine große Gruppe dicht beisammen, die sich auch auf dem Rad nicht aus den Augen ließ. Immer wieder wechselte die Führung, mal war einer der Spanier vorn, mal führte Andreas Niedrig, und auch Konstantin Bachor testete seine Gegner zwischenzeitlich. Irgendwann muss er eine Schwäche bei der Konkurrenz ausgemacht haben. Endlich war Bachor allein vorn und sein Vorsprung wuchs schnell an. Einer der Mitfavoriten war da schon nicht mehr im Rennen: Horst Reichel musste aufgeben, ein Reifenschaden hatte den Sieger des Ironman Kalmar weit zurückgeworfen.
Etwas über sechs Minuten nahm Bachor mit in den Marathon, Clemente Alonso McKernan und Miquel Blanchart Tinto waren bald seine einzigen Verfolger. Als sie den Deutschen nach 25 Kilometern einholten, biss der sich an den Fersen der beiden Spanier fest. Lange war es ein Dreikampf an der Spitze – bis Bachor nicht mehr folgen konnte. Mit einer für ihn beachtlichen Marathonzeit von 2:57:49 Stunden brachte er Rang drei ins Ziel, während der Kampf um den Sieg zu einem echten Duell avancierte: Erst auf den letzten zwei Kilometern setzte sich McKernan durch und nahm Tinto 20 Sekunden ab.
Deutlicher als viele erwartet hatten, fiel der Sieg bei den Frauen aus. Eva Wutti wiederholte ihren Erfolg von 2013, die Streckenkenntnisse auf dem flachen Radkurs entlang der Küste werden ihr geholfen haben bei der Aufholjagd. Denn nach dem Schwimmen lag Camilla Pedersen vorn. Und als die Dänin ihren Vorsprung von über fünf Minuten zunächst hielt, sah alles nach einem Sieg der ITU-Weltmeisterin auf der Langdistanz aus. Sie hatte aber die Rechnung ohne Eva Wutti gemacht, die sich mit Regula Rohrbach aus der Schweiz zusammen tat und den Abstand mehr und mehr verringerte. Nach 145 Radkilometern war die Österreicherin an der Spitze und gab die bis ins Ziel nicht mehr ab. Aus den zwei Minuten Vorsprung vor Pedersen wurden noch über neun. Hinter der Dänin wurde die Britin Susie Hignett Dritte. Beste Deutsche war Evi Neuscheler aus Berlin auf Rang sechs, Kathrin Walther wurde Achte, Katharina Grohmann kam als Elfte ins Ziel.
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