Das Männerfeld wird angeführt vom Vorjahressieger Leon Chevalier. Der Franzose, Vierter des Ironman Hawaii, räumte aber im Vorfeld bereits ein, dass er nach der langen Saison nicht mehr in einer Topverfassung ist. Das T100 Tour-Finale in Dubai beendet er am vergangenen Sonntag nur auf Rang 16.
Kann Marten Van Riel auch Langdistanz?
Die Show könnte Chevalier in Cozumel vor allem Marten Van Riel stehlen. Der frischgekürte T100 Weltmeister will in Mexiko erstmals über die 3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren und 42,2 km Laufen an den Start gehen. Wie der Belgier in einem Interview auf Protrinews verriet, ist das Rennen „ein Experiment“, mit dem Ziel einen Slot für die Ironman WM in Nizza zu ergattern.
Die Konkurrenz ist allerdings groß. Gut 40 Athleten sind im Profeld der Männer gemeldet. Darunter bekannte Athleten wie Cameron Wurf (AUS), Chris Leiferman (USA) Bart Aernouts (BEL) und der Österreicher Michael Weiss. Aus deutscher Sicht hoffen u.a. Dominik Sowieja und Christoph Mattner auf ein Topergebnis.
Anne Reischmann greift nach Nizza DNF wieder an
Bei den Frauen führt in Abwesenheit der spanischen Vorjahressiegerin Gurutze Frades die Französin Julie Lemmolo das Feld der knapp 30 Profifrauen an, in dem man die ganz großen Namen der Langdistanz-Szene vergeblich sucht. Entsprechend gut stehen die Chancen das die deutschen Starterinnen sich in Szene setzen. Allen voran Anne Reischmann, die nach ihrem sturzbedingten DNF bei der Ironman WM in Nizza noch auf einen versöhnlichen Saisonabschluss hofft. Die weiteren deutschen Prostarterinnen sind Katharina Krüger und Margrit Elfers.
Interessant wird auch der Auftritt von Lisa Perterer. Die Olympiastarterin von Paris 2024 versucht sich nun erstmals an einer Triathlon-Langdistanz. An Cozumel hat die 33-Jährige zudem besonders gute Erinnerungen. Ende September gewann sie dort ihr erstes Ironman 70.3-Rennen.