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Ironman: Ende der Quali rückt näher

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Jetzt ist noch etwas über eine Woche Zeit, um sich auch den letzten Startplatz bei der Ironman-Weltmeisterschaft auf Hawaii zu sichern. Möglichkeiten gibt es noch einige, auch am kommenden Wochenende. Der lukrativste, was die Punkte für’s Kona-Ranking angeht, dürfte der Ironman Mont Tremblant in Kanada sein.

Satte 4.000 Punkte gibt es bei den North American Championship für den Sieg. Da bleiben auch noch genug für die Platzierten übrig. Aber auch das wird ein hartes Stück Arbeit. Mit Romain Guillaume aus Frankreich ist der Sieger der Premiere im vergangenen Jahr am Start. Sollte er seinen Sieg wiederholen können, ist der Startplatz in Kona sicher. Bis jetzt ist der Franzose 82. und hat knapp 1.300 Punkte Rückstand auf den rettenden 50. Rang im Kona-Ranking. Ähnliches trifft auf den Briten Paul Amey und Paul Ambrose aus Australien zu: Beide liegen noch hinter Guillaume im Ranking und müssten es schon aufs Podium schaffen.

Schmid, Berger und Beranek hoffen auf Late-CheckIn in Richtung Kona

Nicht ganz soweit ist der Weg für Stefan Schmid. Der Oberbayer ist eine Woche vor dem Ende der Hawaii-Quali 60. und muss „nur“ 700 Punkte aufholen. Wie gesagt, klingt einfach, ist es aber nicht. Zumal auch andere, wie der Belgier Bert Jammaer (76. im Ranking), in Kanada weit vorne ankommen wollen. Sein erstes Hawaii-Ticket der Karriere könnte sich in der kanadischen Skistation auch der Österreicher Dominik Berger sichern, der aktuell auf Rang 78 platziert ist. Derweil dürfte es bei Erika Csomor aus Ungarn und Mary Beth Ellis aus den USA im Rennen der Frauen um einen letzten Härtetest gehen. Beide haben ihr Hawaii-Ticket sicher, werden in Mont-Tremblant aber nicht nur als Statisten anreisen. Die Australierin Rebekah Keat und die Hawaiianerin Bree Wee müssen dagegen punkten, wollen sie auch am 12. Oktober in Kona an der Startlinie stehen. Das gleiche gilt für Anja Beranek, derzeit auf Platz 64. Die Siegerin des Ironman Switzerland benötigt nochmals um die 2.000 Punkte, um die Chancen auf einen der fünf noch zu vergebenden Kona-Startplätze zu wahren.

Nordisches Wochenende: Ironman in Kopenhagen und Kalmar

Eine wirkliche Premiere ist der Ironman Copenhagen am Sonntag nicht. Zum ersten Mal aber findet der Triathlon in der dänischen Hauptstadt unter dem Ironman-Label statt. Auch hier gibt es noch Punkte, 1.000 für den Sieger. Nicht die Welt, aber immerhin. Prominente Namen im Damenfeld sind u.a. die Dänin Lisbeth Kristensen und die Wahlsüdafrikanerin Lucie Reed. Chancen auf eine Platzierung weit vorne dürfte aber auch Daniela Sämmler haben. Bei den Männern ist das Feld überschaubar. Immerhin 25 Profis sind gemeldet, die meisten aus Dänemark, einige aus Deutschland. Die Rolle der Favoriten dürfte sich auf den Neuseeländer Keegan Williams, der sich in Kopenhagen bestens auskennt, und Esben Hovgaard beschränken.Zum zweiten Mal macht der Ironman am Wochenende im schwedischen Kalmar Station. Dort können die Sieger ihr Kona-Punktekonto mit 2.000 Zählern aufbessern. Im Vorjahr gab es bei den Männern dort sogar einen deutschen Dreifacherfolg (Raphael, Reichel, Wagner) zu feiern. Diesmal geht der Vorjahresvierte Jonas Djurback mit Startnummer Eins ins Rennen und bekommt es mit gut 30 Profikonkurrenten zu tun. Bei den Frauen wird die Meldeliste von der Ironman Frankfurt-Zweiten Jodie Swallow angeführt.Weitere Ironman-Rennen finden am Wochenende auf der halben Distanz statt: In den USA steht der Ironman 70.3 Timberman im Kalender, in Australien der Ironman 70.3 Yeppoon.

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