Der Spanier Marcel Zamora war zuletzt der Maß der Dinge beim Ironman France in Nizza, wo am Sonntag insgesamt über 2700 Starter erwartet werden. Dreimal in Folge konnte Zamora zuletzt an der Strandpromenade triumphieren und gilt auch diesmal als großer Favorit auf einen neuerlichen Titelgewinn. Bei den Frauen gibt es mit der Italienerin Martina Dogana und der Französin Alexandra Louison ein Wiedersehen der Siegerinnen aus den Vorjahren.
Konkurrenz erhält Zamora von Franzosen Herve Faure, der 2005 die erste Auflage unter dem Ironman-Label in Nizza gewinnen konnte und sich im Vorjahr mit Rang zwei begnügen mußte. Außerdem kommen die Langdistanz-Spezialisten Oscar Galindez (ARG) und Francois Chabaud (FRA) für ein Platz ganz vorne in Frage. Dazu gesellt sich mit dem Wahlschweizer Oliver Marceau ein Kurzdistanz und Crosstriathlon-Spezialist. Im 25-köpfigen Profifeld der Männer sind auch die Deutschen Alfred Rahm und Daniel Müller vertreten.
Bei den Frauen bekommen es Dogana und Louison in der Person von Gina Ferguson mit einer ganz harten Widersacherin zu tun. Die Neuseeländerin gewann in den letzten sechs Monaten mit dem IM Western Australia, der Challenge Wanaka und dem IM Neuseeland gleich drei Rennen über die Langdistanz. Ebenfalls gemeldet ist die Schweizerin Karin Thürig, die ihren ersten Iroman-Start des Jahres in Lanzarote noch verletzungsbedingt absagen musste, zuletzt über die halbe Distanz beim IM 70.3 in Rapperswil-Jona mit Rang drei eine gelungene Generalprobe feierte. Aus deutscher Sicht dürfte die Duathlonspezialistin Ulrike Schwalbe, im Vorjahr Vierte, am ehesten Chancen auf eine Topplatzierung haben. Außerdem vertreten Linda Schücker und Katja Konschak die deutschen Farben im Topfeld der Frauen.
