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Ironman France

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Als wäre es nicht genug, dass der Spanier Marcel Zamora-Perez zum vierten Mal in Folge den Ironman France gewinnt: In 8:30:06 Stunden brach er zudem seinen eigenen Streckenrekord um fast vier Minuten. Auch die Belgierin Tine Deckers konnte diesen bei den Frauen auf 9:30:29 Std. verbessern ...

Als wäre es nicht genug, dass der Spanier Marcel Zamora-Perez zum vierten Mal in Folge den Ironman France (3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren, 42,2 km Laufen) gewinnt: Mit einer Zeit von 8:30:06 Stunden brach er zudem seinen eigenen Streckenrekord um fast vier Minuten. Auch die Belgierin Tine Deckers konnte diesen bei den Frauen auf 9:30:29 Std. verbessern. Der Franzose Hervé Faure (08:40:55) belegte zum dritten Mal Rang zwei. Die 22-jährige Französin Christel Robin sicherte sich in 9:34:19h den zweiten Platz.

Optimaler hätten die Bedingungen für den Start des Ironman France nicht sein können. Bei strahlendem Sonnenschein und leichtem Wind stürzen sich 2.500 Athleten in die Wellen des Mittelmeers, um die 3,8 km zu bewältigen. Die relativ hohe Luftfeuchtigkeit machte jedoch gerade auf der Marathonstrecke einigen Athleten zu schaffen.

Kein Tag für Schwimmbestzeiten

Schnell arbeiteten sich der Schweizer Olivier Marceau gemeinsam mit dem Spanier Clemente Alonso-Mc Kernan an die Spitze des Schwimmfeldes. Dennoch konnte an diesem Tag der Streckenrekord von 44 Minuten nicht annähernd erreicht werden. Nach 51 Minuten sprintet Alonso-Mc Kernan als Erster zu seinem Rad, dicht gefolgt von Marceau. Nur knapp zwei Minuten hinter dem Ersten verlässt der deutsche Age Grouper Florian Bauer das Wasser.

Bei den Frauen zeigte die Deutsche Katja Konchak eine sehr gute Schwimmleistung. Nach knapp 55 Minuten kam sie als Erste aus dem Wasser.

Marceau kann die Führung nicht halten

Die gesamte Radstrecke führt Marceau das Feld der 23 Profis an. Zwar versuchte die Verfolgergruppe, bestehend aus dem dreimaligen Sieger Marcel Zamora Perez, Simon Billeau, Francois Chabaud, Hervé Faure und Oscar Galindez ihm die Führung zu nehmen. Bis zum Ende der 180 Km konnten sie den radstarken Schweizer jedoch nicht einholen. Vielmehr baute Marceau seine Führung auf fast sechs Minuten aus und begab sich nach 5:40 Std. auf die Laufstrecke. Nach knapp 17 Kilometern konnte der wie beflügelt laufende Zamora Perez den Rückstand zu Marceau aufholen und sich schnell einen Vorsprung sichern.

Marceau gelang es nicht, das Tempo zu halten, so dass ihn auch Faure, Billeau und Alsonso-Mc Kernan überholten. Mit über zehn Minuten Vorsprung zu Faure brach Zamora Perez seinen eigenen Streckenrekord von 2006 um fast vier Minuten und überquerte nach 8:30:06 Std. zum vierten Mal in Folge als erster die Ziellinie. Faure kam mit einer Zeit von 8:40:55 Stunden erst über zehn Minuten später ins Ziel. Ein überglücklicher Simon Billeau überquerte nach 8:46:30 als Dritter das Ziel – die bisher beste Platzierung seiner Karriere.

Laufstark zum neuen Streckenrekord

Bei den Frauen fuhren die Belgierin Tine Deckers und die Französin Christel Robin auf den 180 km einen ordentlichen Vorsprung heraus. Robin, Ironman-Rookie und noch dazu mit 22 Jahren jüngste Teilnehmerin, nahm als erste den abschließenden Marathon in Angriff. Doch sie konnte ihre Führung gegen die Belgierin nicht halten. Deckers brach mit einem herausragenden Lauf den Streckenrekord und sicherte sich nach 9:30:29 den ersten Platz vor Robin (9:34:19). Die Vorjahressiegerin Martina Dogana (9:37:35) aus Italien belegte Platz drei.

Linda Schücker kam auf Rang acht in die Top Ten(10:21:29). Ulrike Schwalbe verfehlte als Elfte (10:28:57) um knapp fünf Minuten den Rang unter den ersten Zehn. Daniel Müller (9:23:49) belegte den 16. Platz. Alfred Rahm und Katja Konschak mussten das Rennen vorzeitig beenden.

Eine tolle Leistung zeigte der ehemalige deutsche Skilanglaufprofi Peter Schlickenrieder, der nach nur 10:31 Std. seinen ersten Ironman bewältigte. Außerdem nahm der französiche Radsportprofi Jean Patrick Nazon teil und konnte sich nach knapp 10:14 Std. Ironman-Finisher nennen.

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