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IRONMAN Hawaii: Rückkehr an den Pier

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Nach einem einjährigen Ausflug auf den Hotelparkplatz des "King Kamehameha" kehrt die Wechselzone des IRONMAN Hawaii zurück an den Pier von Kona. Davon sind allerdings nicht alle Sportler begeistert ...

Nach einem einjährigen Ausflug auf den Hotelparkplatz des „King Kamehameha“ kehrt die Wechselzone des IRONMAN Hawaii zurück an den Pier von Kona. Dort hatte sie seit dem Umzug des Events von der Hawaii-Insel Oahu nach Big Island im Jahr 1981 ihre Heimat, von dort hatte sie im vergangenen Jahr vorübergehend weichen müssen, weil Baumaßnahmen die zwischen Schwimmstart und -ziel ins Meer ragende Fläche teilweise blockierten.

Anders als in den ersten zwei Jahrzehnten IRONMAN auf Big Island, als die zweite Wechselzone am Ende des Alii Drive am Kona Surf Hotel beheimatet war, finden seit der Umstellung des ersten Marathonabschnitts in einen „Stadtkurs“ beide Disziplinwechsel inzwischen in einer gemeinsamen Zone statt. „Wir freuen uns auf den rechtzeitigen Abschluss der Renovierungsarbeiten am Pier und hoffen, die Rückkehr dorthin wird das Erlebnis für Athleten und Zuschauer noch steigern“, sagt die Renndirektorin der World Triathlon Corporation, Diana Bertsch. Während die Athleten durch noch kürzere Wechselwege profitieren sollen, hätten auch die Fans so mehr Chancen, das Geschehen in den Wechseln zu verfolgen, hofft Bertsch.

Nach der Meinung vieler Altersklassensportler allerdings hat die Rückkehr an alte Stätte auch Nachteile: Auf dem nach hinten schmal zulaufenden Pier werden die Wege für Sportler mit hohen Startnummern lang. So verlor der damals auf Hawaii noch unbekannte Deutsche Olaf Sabatschus bei seiner Premiere im Jahr 1993 mit einer Startnummer jenseits der 1300 kostbare Minuten auf dem Weg zu seinem Rad, der „Zug an der Spitze“ fuhr ohne ihn ab. Nach einer furiosen Aufholjagd im Marathon wurde der Troisdorfer damals Zehnter.

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