Die zweimalige Ironman Hawaii-Siegerin Chrissie Wellington und ihre engen Trainingspartnerinnen Belinda Granger und Hillary Biscay trennen sich von ihrem Trainer Brett Sutton und verlassen dessen TBB Team. Auf die neue Saison wollen sich die drei erfolgreichen Langdistanz-Triathletinnen unter der Aufsicht des Kanadiers Cliff English vorbereiten.
Damit endet kurz nach dem Ironman Hawaii die gemeinsame Erfolgsgeschichte von Chrissie Wellington und ihrem australischen Coach. Seitdem die Britin unter Sutton trainierte, eilte diese von Sieg zu Sieg und ist bis zum heutigen Tag ungeschlagen auf der Ironman-Distanz. In der Online-Ausgabe des US-Magazins triathlete erklärte Wellingtons Teamkollegin Biscay die Beweggründe für den Wechsel. Neue Herausforderungen und Möglichkeiten zu suchen sei die eine Seite. Außerdem sei es außerhalb des TBB Teams einfacher die persönlichen Sponsoren besser zu präsentieren, so die US-Amerikanerin.
Kanadischer Erfolgstrainer
Der neue Coach Cliff English ist höchst angesehen in der Szene der Triathlonprofi-Trainer. Seit neun Jahren arbeitet der Ehemann von Samantha McGlone mit Profiathleten. Unter anderem betreute der Kanadier die zweimalige Xterra Siegerin Melanie McQuaid im Schwimmen und Laufen, ebenso nahm der dreifache Hawaii-Sieger Peter Reid die Dienst von English für die Schwimmdisziplin in Anspruch. Auch die ITU-Langdistanz-Weltmeisterin des Jahres 2007, Leanda Cave, trainiert nach den Programmen von English.
Der ist sich der neuen Herausforderung durchaus bewusst, neben seiner Ehefrau nun direkt drei weitere Weltklasse-Athletinnen in der Trainingsgruppe zu haben. Ziel sei es die schon bestehenden Trainingsphilosophien mit seinen Ansichten von erfolgreichem Training zu verknüpfen, erklärte English seine Herangehensweise an die neue Aufgabe.