Challenge Roth: Ohne Solarer Berg, aber grünes Licht für die finalen Planungen

von Markus Kaiser für tri2b.com | 22.06.2021 um 10:05
Das Landratsamt in Roth hat grünes Licht für die weiteren Planungen für den diesjährigen DATEV Challenge Roth gegeben. Allerdings gibt es einen Wermutstropfen: Die Radstrecke wird in diesem Jahr nicht am beliebtesten Stimmungsnest, dem Solarer Berg, vorbeiführen. Neben der Corona-Pandemie gibt es aber einen weiteren Grund für die Streckenänderung.

Die Erleichterung merkt man den Veranstaltern des DATEV Challenge Roth spürbar an: Das Landratsamt Roth hat das umfangreiche Hygienekonzept für den Langdistanz-Triathlon, der vom Juli auf den 5. September 2021 verlegt worden ist, für gut befunden und dem Challenge-Team grünes Licht für die weiteren Planungen gegeben. „Stand heute können wir das Rennen durchführen“, sagte Challenge-Pressesprecher Heiko Wörrlein im Gespräch mit tri2b.com. Vor kurzem hatte sich Rennleiter Felix Walchshöfer schon optimistisch gezeigt, vor allem weil die Inzidenzwerte massiv zurückgegangen sind. Vor Freude postete er auf Facebook den aktuellen Wert für den Landkreis in Mittelfranken: Dieser lag am 21. Juni bei 0,8. „Let the summer begin!“, meint Walchshöfer deshalb. „Genießt den längsten Tag des Jahres!“

 

Es wird die 3G-Regel gelten

 

Das Rennen über 3,8km Schwimmen, 180km Radfahren und 42,195km Laufen wird in diesem Jahr allerdings etwas anders aussehen und vor allem für die Zuschauer einige Einschränkungen mit sich bringen. „Ich denke, jeder ist aber froh, wenn es wieder einen Wettkampf geben kann“, meint Heiko Wörrlein. So gelten beispielsweise die AHA-Regel, weshalb auch im Zielbereich das Tragen einer FFP2-Maske obligatorisch sein wird. „Auch die 3G-Regel kennt man inzwischen ja.“ Diese steht für getestet, geimpft und genesen. Während Rahmenveranstaltungen entfallen müssen, ist auch das Teilnehmerfeld diesmal geringer: In etwa die Hälfte der Starterinnen und Starter werden diesmal erwartet.

In diesem Jahr wird es auf der Radstrecke zu Änderungen kommen: Unter anderem fahren die Athleten nicht den Solarer Berg am Ortsrand von Hilpoltstein nach oben. Der „Solar Hill“, der „Berg der Berge in der Triathlon-Welt“, wie er bezeichnet wird, muss aber nicht nur wegen der Menschenmassen direkt an der Strecke weichen. Aufgrund von Bauarbeiten an der Radstrecke, die es wegen der Terminverschiebung gibt, muss in diesem Jahr einmalig auf eine andere Route ausgewichen werden. Auch wenn die Veranstalter dies natürlich bedauern, dürfte es ihnen einiges in der Planung erleichtern. Schließlich wären Menschentrauben wie in den Vorjahren ohnehin nicht möglich gewesen.

 

Die Anpassungen der Radstrecke im Detail:

 

Die Strecke führt in diesem Jahr nicht über den Kränzleinsberg und den Solarer Berg, sondern in einem zwei-Runden-Kurs mit rund 1200 Höhenmetern ab Eysölden über Mindorf und Jahrsdorf. Diese Änderungen sind nur für dieses eine Jahr geplant. Noch unklar ist, ob die Brückensanierung bei Eckersmühlen vor dem 5. September abgeschlossen sein wird. Wenn nicht führt die Ausweichroute in Eckersmühlen über die Grimmstraße und leitet von dort die zweite Runde ein, beziehungsweise führt in die Wechselzone zwei.

 

 


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