Ein Ironman 70.3, ein Rennen in der Wüste und ein Crossduathlon stehen an

von René Penno für tri2b.com | 24.01.2019 um 10:53
Während hierzulande aufgrund der eisigen Temperaturen nicht an Triathlon zu denken ist, startet in Buffalo City beim Ironman 70.3 South Africa ein kleines Profifeld in die Saison. Angeführt wird das Rennen der Männer von Matt Trautman. Nicht ganz soweit südlich startet auch die erste Langdistanz in diesem Jahr: In der Negev-Wüste geht der Kölner Till Schramm als Titelverteidiger mit der Startnummer eins ins Rennen. Nils Frommhold dagegen zieht es ins Gelände.

Ironman 70.3 South Africa


Vor einem hatte Matt Trautman vom Schwimmen an alles im Griff. Der Südafrikaner gehört von Anfang an zu den ersten Verfolgern, übernahm im zweiten Teil des Radparts die Spitze und machte im Halbmarathon alles klar. Zweiter und Dritter wurden damals Kenneth Vandendriessche aus Belgien und der Niederländer Evert Scheltinga, die beiden sind auch am Sonntag wieder mit dabei. Ebenfalls in die Startliste eingetragen haben sich Johannes Moldan und Johann Ackermann. Ackermann kam vor einem Jahr als Erster aus dem Wasser und behauptete die Führung auf den ersten 45 Radkilometern. Dann fiel er zurück und musste im Halbmarathon weitere Konkurrenten vorbeilassen und wurde Sechster. Eine ähnliche Platzierung scheint auch in diesem Jahr möglich, mit James Cunnama, Bradley Weiss und Cyril Viennot ist aber starke Konkurrenz dabei. Das nur vierköpfige Starterfeld der Profifrauen wird angeführt von der Zweiten des letzten Jahres, Emma Pallant aus England. Auf einen Sieg spekuliert die Lokalmatadorin Annah Watkinson, Jade Roberts und Sabrina Stadelmann sind weiteren Frauen im kleinen Feld.

Israman


Die Negev-Wüste ist am Sonntag Schauplatz des Israman. Auf dem bergigen und windanfälligen Kurs dominierte vor einem Jahr Till Schramm und stellte mit 9:39:22 Stunden eine Bestzeit auf. Erst 20 Minuten später folgten die nächsten Konkurrenten. In diesem Jahr will der Kölner seinen Titel verteidigen. Der Israman ist zugleich die erste Langdistanz im neuen Triathlonjahr.

Dirty Race Murr


Ein Crossduathlon zu einem ganz frühen Zeitpunkt der Saison kann auch der Startschuss zu einem erfolgreichen Jahr werden. Bewiesen hat das Andi Böcherer, der 2018 und 2016 das Dirty Race in Murr gewann. Mit ähnlichen Gedanken trägt sich wohl auch Nils Frommhold, der seine Form über die Distanz von 5 Kilometer Laufen, 15 Kilometer auf dem MTB und nochmals 4 Kilometer Laufen testen will. Unter den 248 Teilnehmern fällt aber auch der Name von Michael Göhner schnell ins Auge.