World Triathlon: Laura Lindemann wird Vierte beim Championship Series-Rennen auf den Bermudas

von tri2b.com | 06.11.2022 um 21:58
Laura Lindemann hat beim Rennen der World Triathlon Championships Series (WTCS) über die Olympische Distanz (1,5 km Schwimmen, 40 km Radfahren, 10 km Laufen) am Sonntag auf Bermuda mit Rang vier aus Sicht der Deutschen Triathlon Union (DTU) das beste Resultat erzielt. Der Sieg ging vor heimischer Kulisse in der Inselhauptstadt Hamilton an die Olympiasiegerin Flora Duffy, die sich in 2:01:26 Stunden überlegen vor der neuen Ironman 70.3-Weltmeisterin Taylor Knibb (2:03:17) durchsetzte, gefolgt von der Britin Beth Potter (2:03:17) auf Rang drei.

Lindemann (2:04:00) verpasste das Podium nur um 43 Sekunden. Für die 26-Jährige ist es das beste Resultat in einem WTCS-Rennen in diesem Jahr und das dritte Top-sechs-Ergebnis 2022. Zudem war die Deutsche Meisterin auf der Sprintdistanz in der WTC-Serie bislang nur viermal bei Rennen in Hamburg mit Podiumsrängen besser platziert als nun auf Bermuda.

Lindemann rückt im Saisonranking vor dem Finale auf Rang vier vor


„Es war ein hartes Rennen. Ich habe alles gegeben und ein vierter Platz ist ein gutes Ergebnis“, sagte Lindemann, die damit weiterhin eine gute Ausgangsposition im WTCS-Ranking vor dem Saisonabschluss in Abu Dhabi Ende November. Die EM-Zweite von München verbesserte sich um zwei Ränge in der Gesamtwertung und liegt jetzt mit 3200 Punkten auf Rang vier.

Lena Meißner belegte – wie schon beim letzten WTCS-Stopp in Cagliari (Italien) - Rang elf. Marlene Gomez-Göggel wurde Zwölfte. Meißner war in der WTC-Serie noch nie besser platziert als in den beiden vergangenen Rennen. Für Gomez-Göggel war es das beste Ergebnis in der Serie in diesem Jahr. Anabel Knoll erreichte Rang 30.

Lasse Lührs wieder in den Top-Rängen – Vincent Luis siegt


Lasse Lührs erreichte bei den Männern mit Rang sieben sein drittes Top-sieben-Resultat in einem WTCS-Rennen in diesem Jahr. So gute Platzierungen wie 2022 hatte der 26-Jährige in seiner Karriere bislang noch nie erzielt. In 1:50:12 Minuten verpasste der Deutsche Meister auf der Sprintdistanz das Podium nur um 18 Sekunden. Dieses Jahr hatte Lührs bereits Rang drei beim WTCS-Rennen in Leeds (GBR) über die Sprintdistanz und Position vier in Cagliari über die Olympische Distanz belegt.

„Es war ein sehr hartes Rennen, dementsprechend bin ich mega zufrieden, es zum vierten Mal in diesem Jahr in die Top Ten geschafft zu haben. Meine Saison ist bislang sehr konstant, es kann ja nicht jedes Mal für ganz vorne reichen,“ so Lührs nach dem Rennen.

Jonas Schomburg, der auf dem Rad der achtköpfigen Spitzengruppe angehörte, gelang mit Platz zwölf sein bestes WTCS-Ergebnis des Jahres. Johannes Vogel bestätigte mit Position 19 sein gutes Resultat aus Cagliari (Rang 17). Valentin Wernz belegte Platz 38.

Der Sieg ging an Vincent Luis. Der Weltmeister von 2019 aus Frankreich schaffte es als einziger Athlet aus der Rad-Spitzengruppe unter die Top Ten und siegte nach 1:49:37 Stunden vor den beiden Spaniern Antonio Serrat Seoane (1:49:45) und Roberto Sanchez Mantecon (1:59:54), die die Laufstrecke am schnellsten bewältigten.

Blummenfelt und Iden auch auf der Olympischen Distanz immer noch schnell

Gut unterwegs waren auch die Norweger Kristian Blummenfelt und Gustav Iden. Blummenfelt, letzte Woche Sieger der Ironman 70.3 WM in St. George wurde Fünfter. Ironman Hawaii-Sieger Iden verlor neun Sekunden auf seinen Trainingspartner und kam auf Rang neun ins Ziel.