Der Belgier Frederik van Lierde hat beim Ironman France seinen Titel erfolgreich verteidigt und nebenbei in 8:21:50 Stunden den zwei Jahre alten Streckenrekord des spanischen Rekordsiegers Marcel Zamora verbessert. Zweiter wurde der Brite Paul Amey vor dem Franzosen Francois Chabaud. Im Frauenrennen setzte sich die Belgierin Tine Deckers ebenfalls in neuer Rekordzeit (9:16:05) durch.
Am Ende trennten den Sieger Frederik van Lierde und Paul Amey über 20 Minuten. Vom Start weg hatte der Belgier das Rennen diktiert und auf der schweren Radstrecke durch die Seealpen die klare Tagesbestzeit aufgestellt. Mit einem soliden Marathon entlang der Promenade des Anglais drückte dann van Lierde dem Tag den ganz besonderen Stempel auf 3:48 Minuten war er schneller im Ziel als der bisherige Streckenrekordhalter und fünfmalige Sieger Marcel Zamora, der diesmal verletzungsbedingt fehlte. Bester Teilnehmer aus Deutschland war auf Rang sieben der Pfitztaler Christian Müller (8:54:31), dem zudem die Ehre zu Teil wurde, als ersten Ak-Athlet des Tages das Ziel zu erreichen. Auf Rang zehn kam der Schweizer Mike Schifferle, der gerade erst vor sieben Tagen in Regensburg als Dritter auf dem Siegerpodest stand und dessen Jagd nach Kona-Pro-Ranking Punkten in den nächsten beiden Wochen in Klagenfurt und Frankfurt fortgesetzt werden soll.
Möller läuft glatt 3 Stunden und auf Rang 3
Bei den Frauen war Tine Deckers die Athletin des Tages. Nach 9:16:05 Stunden blieben für die Belgierin die Uhren stehen, die damit nach 2009 und 2010 zu dritten Mal in Nizza triumphierte und zudem ihren eigenen Streckenrekord aus dem Jahr 2009 um gut fünf Minuten verbesserte. Mit zehn Minuten Rückstand folgte als Tageszweite Gina Crawford, die sich nach ihrer Babypause Schritt für Schritt in die Weltspitze zurück arbeitet. Rang drei ging an Kristin Möller (9:37:07) und damit nach Deutschland. Die Athletin des Abu Dhabi Triathlon Teams lief eine glatten 3-Stunden-Marathon und zeigte sich somit gut erholt einer in Italien erlittenen Salmonellenvergiftung.
