Ironman South Africa: Gute Erinnerungen für Nils Frommhold
Im Jahr 2020 gehörte der Ironman South Africa zu den ersten Rennen, die aufgrund der sich rasant ausbreitenden weltweiten Corona-Pandemie abgesagt werden mussten. Zweimal, im Herbst 2020 und im Frühjahr 2022, wurde das Rennen neu angesetzt und musste dann doch wieder verschoben werden. Am Sonntag ist es nun endlich so weit. Es geht für die Profis um 100.000 US-$ und je zwei Kona-Slots für Männer und Frauen.
So bekommt Sebastian Kienle endlich die Chance auch den Ironman Südafrika in seinen Renn-Palmares aufzunehmen. Inwieweit der Hawaii-Sieger von 2014, der zuletzt das Ende der Profikarriere für 2023 verkündete, für die Topränge in Frage kommt wird nach den überstandenen Achillessehnenproblemen erst der Raceday zeigen.
Mit dem in den Spätsommer- und Herbstrennen extrem starken Nils Frommhold kommt hochkarätige Konkurrenz aus dem eigenen Lager. Zusätzliche Motivation dürfte Frommhold daraus ziehen, dass er 2014 in Port Elizabeth gewinnen konnte und 2017 und 2019 jeweils Zweiter wurde. Ebenfalls gute Erinnerung hat auch Maurice Clavel, der dort 2018 als Dritter ebenfalls schon einmal auf dem Podium stand.
Von den internationalen Startern könnten u.a. die beiden Schweden Jesper Svensson und Rasmus Sveningsson, sowie der Franzose Antony Costes eine Rolle spielen. Mit Kyle Buckingham, Sieger 2018, und Bradley Weiss sind zudem auch starke Südafrikaner am Start.
Deutlich übersichtlicher sieht es bei den Frauen aus. Das Feld wird von der Südafrikanerin Annah Watkinson, die 2019 als Dritte auf dem Podium stand, angeführt. Mit der US-Amerikanerin Lauren Brandon sollte zumindest klar sein, wer das Rennen nach dem Schwimmen anführt. Die deutschen Farben werden am Sonntag von Katharina Grohmann vertreten.
Das Rennen startet am Sonntag, 21.11. um 6:00 Uhr Ortszeit (5:00 Uhr MEZ) und wird von Ironman im Facebook-Stream übertragen.
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Ironman Cozumel: Raelert mit DNS, Blummenfelt mit Langdistanz-Debüt
Der Ironman Cozumel konnte auch im vergangenen Jahr stattfinden, allerdings nur als reine Altersklassenkonkurrenz. Diesmal sind auch die Pros zurück auf der mexikanischen Urlaubsinsel und fighten um insgesamt 75.000 US-$ Preisgeld und je 2 Kona-Slots.
Eigentlich hätte beim Ironman Cozumel auch endlich noch einmal Andreas Raelert ins Renngeschehen eingreifen wollen. Es sickerte zuletzt durch, dass das lange aufgeschobene Comeback des 45-jährigen Rostockers zugleich auch das letzte Rennen als Triathlon-Profi sein könnte. Gestern gab es dann über die Social-Media-Kanäle der Raelert-Brothers eine erneute Hiobsbotschaft. Der dreimalige Zweite des Ironman Hawaii musste seinen Start kurzfristig wegen einer Verletzung am Schienbein absagen.
Nun werden am Sonntag einmal mehr alle Augen auf Olympia-Sieger Kristian Blummenfelt schauen. Der Norweger versucht sich erstmals an der Triathlon-Langdistanz und dürfte alles daran setzen, die Premiere ähnlich gut hinzubekommen wie sein Trainingskumpel Gustav Iden vor 14 Tagen in Florida. Insgesamt sind an die 40 männliche Pros gemeldet. Davon dürfte allerdings nur eine Handvoll in der Lage sein Blummenfelt wirklich Paroli zu bieten. Der Schwede Patrik Nilsson, Im August Sieger beim Ironman Frankfurt, gehört hier ganz sicher dazu. Mit Startnummer 1 wird der Österreicher Michael Weiss ins Rennen gehen, der schon dreimal in Cozumel gewinnen konnte, zuletzt aber nicht mehr an die Topleistungen früherer Jahre herankam. Nach dem Startverzicht von Andreas Raelert ruhen die deutschen Hoffnungen auf dem Darmstädter Paul Schuster.
Voll gefüllt ist auch das Starterfeld der Profifrauen. Allerdings haben sich einige der Gemeldeten schon in die Winterpause verabschiedet. Sicher dabei ist die Australierin Carrie Lester, die 2019 in Cozumel gewinnen konnte und so als Titelverteidigerin ins Rennen geht. Konkurrenz bekommt Lester auch von einigen starken Europäerinnen. So sind die Schwedin Sara Svensk, die Dänin Michelle Vesterby (Siegerin 2016/3. 2019) und Gurutze Frades aus Spanien gemeldet.
Das Rennen startet am Sonntag, 21.11. um 7:15 Uhr Ortszeit (13:15 Uhr MEZ).
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