tri2b.com

Ironman Neuseeland: Die Jagd nach dem WM-Slots für Nizza und Kona beginnt

Neueste Artikel

Am Samstag ist die Triathlon-Welt zurück am Lake Taupo. Zweieinhalb Monate nach der Ironman 70.3 WM steht dort der Ironman Neuseeland (3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren, 42,2 km Laufen)  auf dem Programm, der weltweit ältesten bestehenden Ironman-Veranstaltung. 75.000 US-$ Preisgeld und je vier Qualiplätze für die diesjährigen Ironman WM-Konkurrenzen in Nizza (Männer) und Kona (Frauen) sorgen dafür, dass ein kleines aber durchaus feines Profifeld an der Startlinie stehen wird.
Ironman 70.3 WM 2024 Lake Taupo
Am Samstag findet am Lake Taupo der Ironman Neuseeland statt – Bildrechte: Ironman

Hintergrund: So viel Preisgeld können Triathlonprofis in der Saison 2025 verdienen

In Abwesenheit des Vorjahressiegers Steven McKenna führt Mike Phillips die Startliste beim ersten Ironman-Rennen der Saison 2025 an. Phillips konnte seinen Heim-Ironman bereits zweimal gewinnen (2019/2023). Auf dem Weg zu einem möglichen dritten Erfolg könnten dem Neuseeländer aus dem eigenen Lager vor allem Ben Hamilton und Jack Moody gefährlich werden.

Streckenrekordhalter Joe Skipper will es nochmal wissen

Harte Konkurrenz kommt zudem aus dem Ausland. Die beiden Australier Cameron Wurf und Tim Van Berkel, der Belgier Pieter Heemeryck und Arnaud Guilloux aus Frankreich wollen frühzeitig ihre Nizza-Quali perfekt machen. Mit Joe Skipper ist zudem der Streckenrekordhalter (2020: 7:54:17 Stunden) gemeldet. Der 36-jährige Brite will nach einer enttäuschend verlaufenen Vorsaison wieder an sein früheres Leistungsniveau anknüpfen.

Bei den Frauen wird es ebenfalls eine neue Siegerin geben, da die US-Amerikanerin Chelsea Sodaro nicht zur Titelverteidigung an den Lake Taupo zurückkehrt. Mit der Startnummer eins wird somit die Britin Fenella Langridge ins Rennen gehen. Ansprüche aufs Podium dürften auch die US-Amerikanerin Jocelyn McCauley, im Vorjahr Dritte, und die Australierin Regan Hollioake, im Vorjahr Siegerin des Ironman Australia und des Ironman Malaysia, erheben.

Schweizer Angriff aufs Podium?

Interessant wird der Auftritt der beiden Schweizerinnen Alanis Siffert und Nina Derron. Die erst 23-jährige Siffert gewann 2024 die schweren Alpe d´Huez Triathlon und wurde Zweite bei der Challenge Amsterdam-Almere. Nina Derron, die ältere Schwester der Olympia-Zweiten Julie Derron, überzeugte im Vorjahr mit einer ganzen Reihe an Topplatzierungen über die Lang- und Mitteldistanz. Seit kurzem konzentriert sich die 32-Jährige voll auf den Sport, nachdem sie in den Vorjahren parallel an ihrer wissenschaftlichen Laufbahn arbeitete.

Neueste Artikel