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Ironman New Zealand

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Der Bonita Ironman New Zealand hat etwas Mythisches. Nicht nur, weil er am Samstag (6. März) zum 26. Mal stattfindet und damit das älteste Ironman-Event ist

Der Bonita Ironman New Zealand hat etwas Mythisches. Nicht nur, weil er am Samstag (6. März) zum 26. Mal stattfindet und damit das älteste Ironman-Event ist. Nein, es ist auch einer jener Athleten am Start, der schon 1978 beim ersten Ironman auf Hawaii dabei war.

Dave Orlowski war einer jener 15 Wagemutigen, die sich in den damals abenteuerlichen Dreikampf wagten. Als 22-jähriger Soldat bei den Marines war er Härte gewohnt und fit genug und beendete das Rennen als Dritter. In Taupo steht der inzwischen 54-jährige Ex-Soldat erneut am Start, zu den Favoriten ist er allerdings nicht zu zählen. Er will einfach dabei sein und vielleicht in seiner Alterklasse vorne mitmischen, den Sieg im Rennen werden andere unter sich ausmachen.

Viele kommen dafür in diesem Jahr nicht in Frage. Terenzo Bozzone vielleicht, der im vergangenen Jahr als Zweiter überzeugte. Oder mit Kieran Doe ein weiterer Neuseeländer. Erster Anwärter aber wird wieder Cameron Brown sein, der 2009 seinen achten Sieg feierte und anschließend lange mit einer Wadenverletzung zu kämpfen hatte. Jetzt aber ist der 37-Jährige wieder fit und fühlt sich stärker denn je. Am Samstag strebt der Kiwi seinen neunten Erfolg an und könnte damit seine ganz eigene Geschichte schreiben.

Ganz soweit ist es bei Gina Crawford zwar noch nicht, aber die Neuseeländerin, die im vergangenen Jahr noch unter ihrem Mädchennamen Ferguson gewann, ist topfit, wie sie mit ihrem Sieg bei der Challenge Wanaka im Januar bewies. Zur schärfsten Konkurrentin gehört ausgerechnet eine Landsfrau. Joanna Lawn siegte bis 2008 siebenmal in Folge und wurde erst 2009 auf Rang zwei verwiesen – von Gina Crawford. Das riecht nach Revanche, in die sich aber auch die beiden Australierinnen Sarah Pollett und Kate Bevilaqua einmischen könnten.

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