
Seit der Erstaustragung des Ironman 70.3 Geelong im Jahr 2008 war das Rennen vor den Toren Melbournes eine Sache der Athletinnen und Athleten aus Australien und Neuseeland. Nur einmal stand im Jahr 2019 mit dem Spanier Javier Gomez bei den Männern ein Europäer ganz oben auf dem Podium. Bei den Frauen entführten mit Lotte Wilms (NED/2022), der mittlerweile eingebürgerten Radka Kahlefeldt (CZE/2019), Nina Derron (SUI/2018) und Caroline Steffen (SUI/2010) zumindest viermal den Sieg aus Down Under.
Rückblick: Alle Ergebnisse des Ironman 70.3 Geelong seit 2008 …
Auch bei der 2025er Auflage am 23. März sind erwartungsgemäß die Aussies und Neuseeländer in der Übermacht. Die Aussicht auf frühe Punkte in der Ironman Pro Series lockt nur wenige aus der nördlichen Hemisphäre nach Geelong.
Jelle Geens geht als Topfavorit ins Rennen – Dominik Sowieja als German-Solo
Die prominente Ausnahme ist der amtierende Ironman 70.3-Weltmeister Jelle Geens. Der Belgier geht mit der Startnummer eins als Topfavorit ins Rennen, der sich mit dem Start die nötige Wettkampfhärte für das Auftaktrennen der T100 World Triathlon Tour Anfang April in Singapur holen will. Seine Jäger werden angeführt vom Vorjahressieger Sam Osborne aus Neuseeland. Für eine Topplatzierung kommen auch seine Landleute Braden Currie und Ben Hamilton in Frage. Oder gibt es doch wieder einen Heimsieg? Die aussichtsreichsten Australier dürften am Sonntag der Vorjahresdritte Jack Birtwhistle, Matt Hauser, Aaron Royle und Cameron Wurf sein.
Die deutschen Farben hält in Geelong Domink Sowieja von racextract Triathlon Team hoch.
Bei den Frauen führt die Neuseeländerin Hannah Berry die Startliste der 21 gemeldeten Pros an. Ansonsten dominiert das Länderkürzel AUS in der Startliste, wobei die Vorjahressiegerin Ellie Salthouse nach einer Knie-OP noch fehlt. Zu den aussichtsreichsten Australierinnen dürften daher Grace Thek, Natalie Coevorden, Penny Slater und Regan Holioake zählen. Die einzige gemeldete Europäerin ist die Britin Jodie Stimpson.