
Ironman Carins (125.000 US-$ – 5 MPro/ 5 WPro Slots)
Der seit 2012 ausgetragene Ironman Cairns (3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren, 42,2 km Laufen) war fast immer eine sichere Beute für die Athletinnen und Athleten aus Down Under. So kam der Männersieger bisher ausnahmslos aus Australien oder Neuseeland. Bei den Frauen funkte nur in den Anfangsjahren ein britisches Trio mit Carrie Lester, Liz Blatchford und Jodie Swallow dazwischen, die insgesamt fünfmal den Sieg aus der Küstenstadt im australischen Queensland entführten.
Die Serie der Aussie- und Kiwi-Siege könnte sich auch am Sonntag fortsetzen. In Abwesenheit des australischen Vorjahressiegers Matt Burton, der in 7:45:24 Stunden einen neuen Kursrekord aufstellte, führt der Neuseeländer Braden Currie das Feld an. Currie ist mit seinen bisher drei Erfolgen (2018/2019/2023) zusammen mit Max Neumann (AUS) Cairns-Rekordsieger.
Seine härtesten Konkurrenten dürften seine Landsleute Mike Phillips und Ben Hamilton, ein australisches Trio mit Nick Thompson, Josh Amberger und Mitch Kibby, und ein US-Duo mit Matt Hanson und Matthew Marquardt sein. Der einzige deutsche Pro ist der Duisburger Sven Wies.
In der Frauenkonkurrenz ist mit Hannah Berry (NZL), Lotte Wilms (NED) und Kylie Simpson (AUS) das komplette Vorjahrespodium gemeldet. Mit Regan Hollioake, Penny Slater (beide AUS) und Rebecca Clarke (NZL) sind weitere starke Athletinnen aus Down Under dabei. In der Meldeliste taucht zudem die US-Amerikanerin Jackie Hering auf, die zuletzt beim Ironman Hamburg als Titelverteidigerin nach einem Raddefekt aufgeben musste.
Das Rennen wird unter https://proseries.ironman.com/watch live gestreamt. Die Liveübertragung startet am 14. Juni, 23:00 Uhr MESZ.
Ironman Kärnten-Klagenfurt (50.000 US-$ / 3 MPro Slots)
In Klagenfurt ist am Sonntag der Franzose Denis Chevrot der Gejagte, der im Vorjahr knapp vor seinem Landsmann Arthur Horseau und dem Norweger Jon Saeveras Breivold gewann.
Die Liste der Anwärter auf die Topränge über die 3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren und 42,2 km Laufen ist groß. Zum engeren Favoritenkreis zählen Clement Mignon (FRA), Joe Skipper (GBR), Cameron Wurf (AUS) und Stenn Goetstouwers (BEL). Die österreichischen Hoffnungen ruhen auf Altmeister Michael Weiss und Georg Enzenberger.
Hoffnungen auf eine Topplatzierung machen sich auch zwei deutsche Pros. So ist der Augsburger Lukas Stahl erneut am Start, der im Vorjahr als Vierter das Podium nur um gut zwei Minuten verpasste. Die Nizza-Quali im Blick hat auch Finn Große-Freese. Der Bayreuther, zuletzt Neunter beim Ironman 70.3 Kraichgau, will zudem endlich sein Potenzial über die Langdistanz abrufen, nachdem ihm beim Ironman Texas zwei Reifendefekte alle Chancen auf eine Topplatzierung raubten.
Ironman 70.3 Boulder (20.000 US-$ / 2 MPro Slots)
In der dünnen Höhenluft von Colorado ist am Samstag über die 1,9 km Schwimmen, 90 km Radfahren und 21,1 km Laufen nur bei den Männern ein Profeld am Start. Das Feld der circa 40 Pros führt der US-amerikanische Vorjahressieger Trevor Foley an. Die Konkurrenz kommt dabei fast ausnahmslos aus dem eigenen Lager. So gehören u.a. die US-Amerikaner Collin Szuch, Chris Leiferman, Justin Metzler und Robbie Deckard zum Kreis der Podiumsanwärter. Spielverderber könnten allerdings der Australier Sam Appleton und Sam Osbourne aus Neuseeland werden. Mit Joshua Berles ist auch ein Deutscher im Profeld vertreten.
Ironman 70.3 Pennsylvania Happy Valley (20.000 US-$ / 2 WPro Slots)
Zum dritten Mal findet am Sonntag der Ironman 70.3 Pennsylvania Happy Valley statt. Erstmals ist dort über die 1,9 km Schwimmen, 90 km Radfahren und 21,1 km Laufen auch ein Profeld am Start, allerdings nur bei den Frauen.
Angeführt wird das Feld von der Kanadierin Tamara Jewett. Unter den gemeldeten US-Pros sticht der Name Chelsea Sodaro heraus. Weit vorne zu erwarten sind zudem die Südafrikanerin Jeanni Metzler und Vittoria Lopes aus Brasilien.