Ein schnelles Schwimmen hat Christian Ritter beim Ironman Wales nicht gereicht: In Pembrokeshire kletterte der Merseburger als Zweiter hinter dem britischen Favoriten Daniel Halksworth aus dem Wasser und wurde am Ende Dritter. Den Sieg holte sich Sylvain Rota. Der Franzose raste der Konkurrenz auf dem Rad davon und verwies Daniel Niederreiter aus Österreich sowie Christian Ritter auf die nächsten Plätze.
Wie ein Uhrwerk spulte Rota die 180 Kilometer im Pembrokeshire National Park ab. Schnell hatte er den Rückstand auf Ritter und Halksworth aufgeholt und sich selbst an die Spitze gesetzt. Die gab der Franzose bis ins Ziel nicht mehr ab. Auch wenn die Konkurrenz im Marathon immer näher kam: Nach 8:52:43 Stunden hatte Rota immer noch über zweieinhalb Minuten Vorsprung auf Niederreiter, der den schnellsten Marathon (2:48:05) lief. 21 Sekunden langsamer in den Laufschuhen war Christian Ritter, der nicht mehr weiter nach vorne kam, aber auch von hinten nichts mehr zu befürchten hatte. Halksworth, vor dem Rennen als einer der Favoriten gehandelt, büßte zuviel Zeit ein.
Michael Wetzel beendete das Rennen als zweitbester Deutscher auf Rang sechs, dahinter wurde der Österreicher Andreas Fuchs Siebter.
Einen deutschen Sieg gab es aber in Wales: Elena Wagner gewann die Altersklasse 35-39 Jahre. Im Gesamtergebnis der Frauen war das Rang elf. Den Sieg holte sich die Schweizerin Regula Rohrbach vor Eimear Mullan aus Irland und der Britin Joanna Carritt.