tri2b.com

IRONMAN Wisconsin: Maik Twelsiek gewinnt erstmals IM-Rennen

Neueste Artikel

Überraschung in Madison: Maik Twelsiek gewinnt überlegen den IRONMAN Wisconsin. Ina Reinders wird Dritte ...

Maik Twelsiek hat in 8:52:49 Stunden überraschend den IRONMAN Wisconsin gewonnen. Bei den Frauen gab es mit der Neuseeländerin Gina Ferguson ebenfalls einen Premierensieg. Die Münchnerin Ina Reinders wurde nach 10:03:39 Stunden Dritte.

Bei seinem vierten Rennen über die Ironman-Distanz sollte es gleich mit einem Sieg klappen. Mit über zehn Minuten Vorsprung vor der Konkurrenz siegte der 26-jährige Lemgoer beim Ironman-Rennen in Madison, das als erstes Rennen zur Qualifikation für Hawaii 2008 zählt. Twelsiek machte den Sieg in seiner Paradedisziplin Radfahren klar. In 4:47 Stunden fuhr Twelsiek auf dem welligen Radkurs klar die Tagesbestzeit. „Ich liebe es, hart Rad zu fahren“, erklärte der glückliche Sieger im Ziel, der sich damit frühzeitig die Quali für seinen ersten Hawaiistart gesichert hat. Um die weiteren Podestränge kämpften lange Zeit auch der Österreicher Werner Leitner und René Göhler. Der Rostocker führte das Feld nach Schwimmbestzeit bis zur 60 Kilometer-Marke auf dem Rad an, dann übernahm Twelsiek die Führung. Beim Wechsel zum Marathon sollte die deutsch-österreichische Spitze noch Bestand haben. Göhler ging als Zweiter, Leitner als Dritter auf die abschließenden 42,2 Kilometer. Bei der Halbmarathon-Marke hatte Leitner Göhler überholt, der nun zusehends an Boden verlor und noch auf Rang zwölf abrutschte. Aber auch Leitner mußte noch zwei Kontrahenten vorbeiziehen lassen. Zuerst überholte ihn der US-Amerikaner Paul Fritsche, der in 9:03:22 Stunden Zweiter wurde. Kurz vor dem Ziel dann ein ganz bitterer Moment, als ihm der von hinten heranstürmende Mexikaner Uzziel Valderrabano doch noch Rang drei streitig machte. Auf Rang neun kam mit Bernd Hagen ein weiterer Deutscher in die Top Ten.


Reinders kämpft lange um Rang zwei
Im Rennen der Frauen war Gina Ferguson eine Klasse für sich. In 9:37:03 Stunden hatte sie im Ziel 24 Minuten Vorsprung vor Hillary Biscay (10:01:30), die sich im Kampf um Rang zwei gegen Ina Reinders (10:03:39) durchsetzte. Lange Zeit lief Reinders, die schon nach dem Schwimmen auf Platz drei lag, sogar dem zweiten Platz entgegen. Zu Beginn des Marathon konnte sie die spätere fünftplatzierte Laura Jensen (USA) überholen. Doch die ganze Zeit über sollte ihr Biscay im Nacken sitzen. Bei Kilometer 26 dann der entscheidende Moment: Die US-Amerikanerin zog an der hart kämpfenden Reinders vorbei, die bei ihrem zweiten Finish bei einem Ironman erstmals einen Podestrang erreichte. Heidi Jesberger wurde in 10:17:16 Stunden Siebte, Isabella Jungfer (10:19::28) knapp dahinter Achte.

Neueste Artikel