Ironman 70.3 Barcelona: Siege für Aernouts und Langridge, Ippach wird Vierte

von tri2b.com | 19.05.2019 um 12:03
Der Belgier Bart Aernouts und Fenella Langridge aus Großbritannien haben den Ironman 70.3 Barcelona 2019 für sich entschieden. Aernouts siegte vor den beiden Briten David McNamee und George Goodwin. In der Frauenkonkurrenz gab es lange einen Zweikampf zwischen Anja Ippach und Fenella Langridge um den Sieg, bevor die Deutsche im Halbmarathon einbrach und am Ende als Vierte das Podium knapp verpasste.

Schon beim Schwimmen waren Fenella Langridge und Anja Ippach ihren Konkurrentinnen um fast zwei Minuten enteilt. Anschließend versuchte Ippach ihre Radstärke auszuspielen. Bis zur Halbzeit des Radfahrens konnte Langridge der Deutschen noch folgen, bevor sie zurückfiel. Über eineinhalb Minuten Vorsprung fuhr Ippach noch heraus, bevor im Halbmarathon die Karten allerdings wieder neu gemischt wurden.

 

Ippach bricht ein

 

Langridge setzte auf ihre Laufstärke und lief das Loch zu Ippach schon auf den ersten Kilometern zu und setzte sich ebenso schnell nach vorne ab. Die 26-jährige Britin, die früher im Triathlon Europacup einige Top Ten-Platzierungen erzielte, siegte in 4:37:42 Stunden überlegen. Anja Ippach sah lange wie die sichere Zweite aus, bevor sie auf den letzten Kilometern  einbrach und der Belgierin Sara Van De Vel und Gabriella Zelinka aus Ungarn noch den Vortritt lassen musste.

 

Aernouts gewinnt Laufduell gegen McNamee

 

Der Südafrikaner Nicolas Dougall bestimmte nach dem Schwimmen das Tempo beim Radfahren und setzte sich vor Topfavorit David McNamee an die Spitze. Nachdem anfangs McNamee noch folgen konnte, fuhr im weiteren Verlauf Dougall alleine auf und davon. Zweieinhalb Minuten Vorsprung nahm der Südafrikaner mit in den Halbmarathon, der allerdings nicht lange reichen sollte. McNamee und Bart Aernouts flogen nun förmlich an Dougall vorbei und machten anschließend den Sieg unter sich aus.

Auf den letzten Kilometern hatte Aernouts die größeren Kraftreserven und lief in 4:05:07 Stunden zum Sieg vor Namee (4:06:36) und George Goodwin (4:07:37).