WerraMan Triathlon: In Eschwege wird es 2019 olympisch

von tri2b.com | 04.12.2018 um 20:43
Triathlon hat in Eschwege eine lange Tradition. Bereits 1986 fiel am Meinhardsee im nordhessischen Eschwege der Startschuss zu einem Triathlon. Seinerzeit initiiert und mit viel Engagement organisiert von Lothar Stascheit. 80 Teilnehmer wagten sich damals an neue Ausdauersport-Abenteuer heran. neben dem Hauptrennen über 1 km Schwimmen, 48 km Radfahren und 12 km Laufen wurde auch noch ein Kurztriathlon (300 m Schwimmen, 15 km Radfahren und 3 km Laufen) ausgetragen. Bis zum Jahr 1992 folgten insgesamt fünf Ausgaben des Eschweger Triathlon mit stetig steigenden Teilnehmerzahlen, danach war allerdings erst einmal Schluss.

Es sollte 12 Jahre dauern, bis mit dem WerraMan 2004 das Kapitel Triathlon in Eschwege wieder aufgeschlagen wurde und bis heute als sportlicher Fixstern seinen festen Platz im Veranstaltungskalender der Stadt gefunden hat. Der WerraMan als Jedermann-Distanz ist mit 400 m Schwimmen, 23 km Radfahren und 5 km Laufen ein Mix aus den Eschweger Anfängen in den 80er Jahren und eignet sich perfekt für Einsteiger in die Sportart Triathlon, ebenso gibt es für sogenannte Cupstarter die Möglichkeit, sich die drei Disziplinen untereinander aufzuteilen.

 

Sportliche Aufwertung für den WerraMan

 

„Nach 15 erfolgreichen Veranstaltungen und mit vielen glücklichen Finishern im Ziel auf dem Rathausplatz, möchten wir gerne den nächsten Schritt gehen und das Format des WerraMan um eine Olympische Distanz erweitern“, gibt Markus Lecke, Geschäftsführer der Stadtwerke Eschwege, einen ersten Ausblick auf den 17. August 2019. „Wir liegen in der Mitte von Deutschland und haben mit dem Werra-Meißner-Kreis landschaftlich hervorragende Voraussetzungen, um den Teilnehmern eine sportlich anspruchsvolle und abwechslungsreiche Strecke zu bieten, bei der sie gleichzeitig unsere traumhafte Natur in der Region hautnah erleben können“, führt Lecke fort. „Der WerraMan wird durch die neue Olympische Distanz (1.5 km/40 km/10 km) ab 2019 ganz sicher auch in sportlicher Hinsicht deutlich aufgewertet, wird an Reiz für Triathleten aus ganz Deutschland gewinnen, um trotz weiterer Anreise der Stadt Eschwege einen Besuch abzustatten. Um unsere olympischen Ideen in die Tat umzusetzen, haben wir uns mit der Agentur ESM – Endurance Sports Marketing professionelle Unterstützung ins Organisationsteam um Martina Horchelhahn und Mirko Rascher geholt“, ergänzt Markus Lecke abschließend.

 

Olympische Distanz bindet den Landkreis Werra-Meißner in das Rennen ein

 

Kai Walter, einer der beiden Gründer von ESM und frühere Renndirektor der Ironman European Championship Frankfurt sowie Chief Operating Officer (COO) von Ironman Europe, Middle East and Africa, zeichnet mit seiner langjährigen Erfahrung bei der Ausrichtung internationaler Triathlon-Veranstaltungen auf höchstem Niveau für die sportliche Erweiterung des WerraMan mitverantwortlich. „Wir werden in Eschwege auf das Bestehende zurückgreifen und bei der Organisation ganz klar auf die bereits vorhandenen Strukturen aufbauen, um damit die Veranstaltung behutsam weiterzuentwickeln. Dabei wird die bisherige Jedermann-Distanz als DNA des WerraMan immer die Basis bilden. Wir schaffen durch die Erweiterung der Distanz und des neuen Formats einer Olympischen Distanz die Möglichkeit, die sportliche Attraktivität auf überregionaler und nationaler Ebene kontinuierlich zu steigern und somit den Einzugsbereich bei den Teilnehmern zu vergrößern“, erläutert Walter die Zielsetzungen.

Die Anmeldung für beide Rennen ist seit dem 1. Oktober 2018 über die Veranstaltungswebsite möglich.