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ITU Triathlon Europameisterschaft

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Wenn dieser Tage von einer EM die Rede ist, denkt man als Triathlet an Frankfurt. Dort ermitteln die besten Langstreckler zwar auch ihren kontinentalen Meister, aber auf der olympischen Distanz geht es ebenfalls um den Titel ...

Wenn dieser Tage von einer Europameisterschaft die Rede ist, denkt man als Triathlet an Frankfurt. Dort ermitteln die besten Langstreckler zwar auch ihren kontinentalen Meister, aber auf der kürzeren, olympischen Distanz geht es ebenfalls um den Titel.

Im niederländischen Holten trifft sich ab heute (2. Juli) Europas Elite in den verschiedenen Altersklassen auf der Kurzdistanz. Bis Sonntag werden in den unterschiedlichen Wettbewerben die Titel vergeben. Trotz starker internationaler Konkurrenz dürfen sich auch die DTU-Athleten Hoffnungen auf Edelmetall machen. Nicht zuletzt deshalb, da sie in den vergangenen Wochen bei Weltcups und WM-Rennen stets zu überzeugen wussten.

Angeführt wird die DTU-Abordnung von Christian Prochnow, der als Olympiastarter automatisch qualifiziert ist. Den Kader der Männer ergänzen Steffen Justus und der frischgebackene Deutsche Meister Thomas Springer. „Im Moment verspüre eine unglaubliche Lockerheit“, sagt Springer. „Ich habe nach meinem Triumph vor zwei Wochen in Schliersee noch einmal so hart trainiert, als ob kein Wettkampf in meinen Beinen stecken würde. Ich glaube es ist die Euphorie nach dem Titel-Gewinn, die mir gerade Flügel verleiht. Wenn ich nach dem Schwimmen vorn dabei bin, kann ich ihnen Paroli bieten.“

In Holten trifft Springer mit seinen Teamkollegen auf die europäische Triathlonspitze. Als Favoriten werden der Weltmeister Javier Gomez (Spanien), der Titelverteidiger Frédéric Belaubre (Frankreich) sowie der erst 21-jährige Brite Alistair Brownlee gehandelt, der jüngst in Madrid und Washington die Triathlons der ITU World Championship Series gewonnen hat. Bei den Frauen schickt die DTU mit Svenja Bazlen, Sarah Fladung und Alena Stawczynski, die sich allesamt durch Topplatzierungen bei Europacup- und WM-Rennen ins Rampenlicht rückten und sich damit das Ticket für die EM in Holten verdienten, eine noch sehr junge Mannschaft ins Rennen.

Ermittelt werden die Europameister auch in den Nachwuchsklassen. Für die beiden U23-Starter Jonathan Zipf und Sebastian Rang geht es in Holten auch um die Qualifikation für die Weltmeisterschaft im September an der Gold Coast in Australien.

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