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ITU-Weltcup: Densham vor Spirig

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Erin Densham hat den Weltcup-Auftakt der Frauen gewonnen. Die Australierin verwies vor heimischer Kulisse in Mooloolaba Nicola Spirig und Andrea Hewitt auf die Plätze zwei und drei. Anne Haug verpasste die Top Ten nur knapp ...

Erin Densham hat den Weltcup-Auftakt der Frauen gewonnen. Die Australierin verwies im australischen Mooloolaba Nicola Spirig aus der Schweiz und Andrea Hewitt aus Neuseeland auf die Plätze zwei und drei. Anne Haug verpasste als beste Deutsche auf Rang elf die Top Ten nur knapp.

Den Grundstein zu ihrem zweiten Weltcupsieg legte Erin Densham schon beim Schwimmen. Gemeinsam mit Liz Blatchford, Laura Bennett und Andrea Hewitt kam die Australierin aus dem Wasser. Das Quartett bildete auch auf dem Rad die Spitzengruppe, zu der nur Emma Moffatt, Rachel Klamer, Daniela Ryf und Pamela Oliveira aufschließen konnten. Dahinter war das Feld in viele Gruppen zersprengt.

Beim abschließenden Lauf waren nur noch Spirig und Densham vorne. Während aber auch die Schweizerin nach der Hälfte abreißen lassen musste, drückte Erin Densham weiter aufs Tempo und siegte nach 2:03:32 Stunden vor Nicola Spirig (2:04:24), die sich die Qualifikation für die Olympischen Spiele 2012 in London sicherte. Dritte wurde Andrea Hewitt.

Die deutschten Athletinnen waren Opfer des hohen Tempos an der Spitze. Als beste DTU-Starterin kämpfte sich Anne Haug noch auf Rang elf nach vorne. Svenja Bazlen und Ricarda Lisk belegten die Plätze 19 und 24, Rebecca Robisch gab das Rennen auf.

„Für den Einstieg bin ich sehr zufrieden“, bewertete DTU-Sportdirektor Wolfgang Thiel die Ergebnisse positiv. „Anne Haug hat ein beherztes Rennen gemacht und bis zuletzt um einen Top-Ten-Platz gekämpft, und Svenja Bazlen hat die angestrebte Top 20-Platzierung erreicht.“ Ricarda Lisk zeigte, körperlich etwas geschwächt, auch eine engagierte Vorstellung. Einzig Rebecca Robisch hatte keinen guten Wettkampftag. In den Wellen des Ozeans verlor sie beim Schwimmen den Anschluss, so dass sie in einer hinteren Radgruppe auch keinen Boden mehr gut machen konnte und vor dem Lauf aus dem Rennen ging.

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