Die Rostockerin Christiane Pilz präsentierte sich gut drei Wochen vor den Olympischen Spielen in Peking beim Weltcup-Rennen in Kitzbühel über die Olympische Distanz von 1,5 km Schwimmen, 40 km Radfahren und 10 km Laufen mit einem sechsten Platz (1:58:31 Stunden) in guter Form. Das war ein gelungener Test für die Olympischen Spiele in Peking, erklärte die 32-jährige EM-Dritte von 2001 und 2002 sichtlich zufrieden.
Pilz gehörte bereits beim Schwimmen zur Spitzengruppe, mischte auch auf dem Rad vorne mit, verlor aber beim Wechsel zum Laufen den Anschluss zur Spitze. Speziell bei den Wechseln ist noch Potenzial vorhanden, bilanzierte Rolf Ebeling, Cheftrainer der Deutschen Triathlon Union (DTU). Siegerin wurde die EM-Dritte von 2007, Nicola Spirig (Schweiz/1:57:28), vor der Französin Carole Peon (1:57:35) und der Neuseeländerin Samantha Warriner (1:58:04). Die Saarbrückerin Kathrin Müller belegte in dem hochkarätig besetzten Frauen-Starterfeld Platz 13 (1:59:21).
Petzold in den Top Ten
Das Rennen der Männer entschied in Kitzbühel der Weltmeister von 2002, Ivan Rana (Spanien), in 1:45:23 Stunden für sich. Zweiter wurde der Neuseeländer Kris Gemmell (1:45:29) vor dem Schweizer Sven Riederer (1:45:30). Der Saarbrücker Maik Petzold, Zweiter nach dem Schwimmen, präsentierte sich auch auf dem Rad angriffslustig, musste aber am Ende seinem selbstbewussten Auftreten Tribut zollen und wurde Zehnter (1:46:20). Gregor Buchholz (Potsdam) belegte in Kitzbühel Rang 13 (1:46:39), Sebastian Rank (Saarbrücken), der sein Rad nach einem zweifachen Speichenbruch wechseln musste, wurde 38. in 1:49:12 Stunden.
