Zum sechsten Mal in Folge ist Mooloolaba in Australien am Samstag (24. März) Gastgeber des ITU-Weltcups. Für Topathleten ist das Rennen in Queensland ein gutes Pflaster: 2008 gewann Emma Snowsill und wurde später im Sommer in Peking Olympiasiegerin. Auch in diesem Jahr kann sich das Feld für das erste wichtige Rennen im Jahr sehen lassen.
Die Deutsche Triathlon-Union (DTU) schickt insgesamt acht Athleten ins Rennen jeweils vier bei den Frauen und Männern. Steffen Justus, Sebastian Rank, Gregor Buchholz und Maik Petzold treten bei den Männern an und sollten beim Kampf um die Platzierungen vor allem die Franzosen, Australier und Briten im Auge behalten. David Hauss und Laurent Vidal vertreten die französischen Farben und wollen schon früh in der Saison ein Zeichen setzen. Das Gleiche gilt für die Australier, die bei ihrem Heimrennen ohnehin motiviert sein sollten: Brad Kahlefeldt konnte sich in Mooloolaba bereits dreimal in die Siegerliste eintragen, Brendan Sexton kommt als Zweiter des Vorjahres und frischgebackener Ozeanienmeister, Courtney Atkinson konnte in diesem Jahr mit einem fünften Platz in Devonport überzeugen. Im Mittelpunkt wird auch Chris McCormack stehen, der sich mit einer Topplatzierung zurückmelden will im Kampf um die Olympiatickets.
Die haben auch die Frauen im Visier. Speziell die Deutschen. Svenja Bazlen will an ihre starke Saison 2011 anknüpfen und mit einer Topplatzierung die Voraussetzungen für eine Teilnahme bei den Olympischen Spielen in London schaffen. Ebenso ambitioniert gehen Anne Haug, Rebecca Robisch und Ricarda Lisk ins Rennen, bei dem sie gleich auf einen Teil der Weltspitze treffen. Die Neuseeländerin Andrea Hewitt, die am Ende der letzten Saison mehrmals auftrumpfte, feiert ihren Einstand ins olympische Jahr, in der Startliste stehen weiterhin die Australierinnen Emma Moffatt und Emma Snowsill, Lisa Norden aus Schweden sowie die beiden Schweizerinnen Nicola Spirig und Daniela Ryf.
Das Rennen an der australischen Ostküste ist der Auftakt von insgesamt neun Weltcup-Rennen in diesem Jahr. Vier Wochen später (22. April) geht es in Ishigaki (Japan) weiter, das Finale findet am 7. Oktober im mexikanischen Cancun statt.
