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ITU Weltcup: Zahltag für Rasmus und Snowsill

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Im Kampf um die letzten Olympiatickets für die USA setzten sich Hunter Kemper und Sarah Haskins durch ...

Der Däne Henning Rasmus und die Australierin Emma Snowsill haben das mit einem Rekordpreisgeld dotierte ITU-Weltcuprennen (1,5 km Schwimmen, 40 km Radfahren, 10 km Laufen) in Des Moines gewonnen. Aufgrund der Flutkatastrophe im US-Bundesstaat Iowa musste das Rennen von der Örtlichkeit kurzfristig verlegt werden.

Neun Tage vor dem Start entschied man sich das Schwimmen im zehn Kilometer vom ursprünglichen Standort entfernten Blue Heron Lake durchzuführen. Nach eingehenden Tests der Wasserqualität gab es dann grünes Licht für die Austragung des Rennens, bei dem es für das US-Team um die letzten beiden Olympiatickets ging.

Rasmus und Snowsill machen große Kasse
Henning Rasmus und Emma Snowsill kassierten für ihre Siege jeweils 200.000 US-$. Rasmus (1:54:21 Std.), der auch schon im letzten Jahr in Des Moines erfolgreich war, setzte sich gegen Hälfte der Laufstrecke von seinen direkten Kontrahenten ab und hatte im Ziel acht Sekunden Vorsprung vor dem Neuseeländer Bevan Docherty (1:54:29). Der Australier Greg Bennett wurde knapp dahinter Dritter (1:54:32). Snowsill mache in Des Moines ihren dritten Weltcup-Sieg in dieser Saison perfekt. Die laufstarke Australierin (2:03:15) setzte sich wie gewohnt aus einer nach dem Radfahren bestehenden zehnköpfigen Spitzengruppe ab und siegte deutlich vor Teamkameradin Emma Moffatt (2:04:35). Dritte wurde die Weltmeisterin von Vancouver, Helen Tucker (GBR, 2:05:21).

Kemper und Haskins nach Peking
Im Kampf um die Olympiatickets hatten Hunter Kemper und Sarah Haskins die Nase vorne. Kemper, der bei beiden bisherigen Olympia-Entscheidungen dabei war, wurde Sechster und konnte damit Andy Potts (8.) um eine knappe halbe Minute auf Distanz halten. Haskins wurde Sechste und komplettiert nun mit Julie Ertel und Laura Bennett das US-Team in Peking. Sarah Groff verpasste als Neunte die letzte Qualifikationschance. Nur ein Finish als beste Amerikanerin hätte das Startticket für Peking gebracht.

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